Die Preise gingen an Persönlichkeiten, die durch ihren persönlichen Einsatz und die Umsetzung von Visionen die Entwicklung von eGovernment in Deutschland in den vergangenen Jahren entscheidend vorangetrieben haben. Den eGovernment Leadership Award 2010 erhielt der CIO des Freistaates Bayern Franz Josef Pschierer. Der Redaktionsbeirat der eGovernment Computing kürte den Preisträger und begründete die Entscheidung: "Bayern hat ein für die Öffentliche Verwaltung mustergültiges CIO-Konzept eingeführt. Staatssekretär Franz Josef Pschierer nutzt seine Funktion zudem von Beginn auch, um das Thema eGovernment politisch zu verankern und voranzutreiben."
Staatssekretär Franz Josef Pschierer zur Preisverleihung: "Anlässlich des 2. eGovernment Summits vor einem Kreis von Experten mit dem eGovernment Leadership Award ausgezeichnet zu werden, empfinde ich als große Auszeichnung und besondere Anerkennung meiner bisherigen Arbeit. Der Preis wird mich anspornen weiterhin die Modernisierung der Verwaltung und die Entwicklung von eGovernment energisch voranzutreiben. Die Bewältigung der Finanzkrise erfordert ein gemeinsames tatkräftiges Vorgehen, nachhaltige Innovationen zum Nutzen von Staat und Gesellschaft auf den Weg zu bringen. Mit dem IT-Planungsrat haben wir bereits ein Gremium eingerichtet, das diese Herausforderungen beherzt auf bund- und länderübergreifender Ebene angehen wird. Hierzu möchte ich auch weiterhin meinen Beitrag leisten. Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und bedanke mich herzlich bei den Mitgliedern der Jury und dem Redaktionsbeirat von eGovernment Computing."
Den eGovernment Kommunikations Award 2010 erhielt in diesem Jahr Ministerialdirektor Jürgen Häfner. Der CIO des Landes Rheinland-Pfalz hat sich nach Ansicht der Redaktion der eGovernment-Computing in den vergangenen Jahren besonders um die Verbreitung von eGovernment verdient gemacht. Vor allem seine Mitarbeit im neugegründeten IT-Planungsrat und beim Nationalen IT-Gipfel trug zum weiteren Erfolg von eGovernment bei.
Jürgen Häfner: "Dass ich heute den Kommunikations-Award bekomme, ist für mich eine schöne Überraschung und freut mich sehr, zeigt es mir doch, dass unser Ansatz richtig ist, eGovernment-Themen aktiv zu kommunizieren. Wir müssen, davon bin ich überzeugt, deutlich machen, welchen Nutzen unsere Arbeit für die Gesellschaft hat. Kommunikation spielt deshalb in der Zentralstelle für IT und Multimedia eine wichtige Rolle. Dabei haben wir drei Hauptzielrichtungen: Wir wollen den innovativen IT-Standort Rheinland-Pfalz stärken. Außerdem wollen wir der Öffentlichkeit gegenüber Rechenschaft darüber ablegen, was wir tun, unsere Investitionen begründen, Beispiele nennen und Vorteile deutlich machen. Genauso wichtig ist uns die Kommunikation auf Fachebene. Wir haben es geschafft, dass im Land in der IT-Zusammenarbeit viele erfolgreiche verwaltungsübergreifende und kooperative Netzwerke entstanden sind. Die engagierte Arbeit der Fachleute, begleitet und ergänzt durch die Öffentlichkeitsarbeit, waren dabei die tragenden Säulen."
Im Mittelpunkt der Kongress-Gespräche standen neben der Bewältigung der Wirtschaftskrise auch die Weiterentwicklung der deutschen eGovernment-Gesamtstrategie. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, den Informationsaustausch zwischen Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Zusammenhang mit eGovernment und Verwaltungsreform zu intensivieren.
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