Die wirtschaftliche Beurteilung der Unternehmer spiegelt sich in den Branchenindizes der beiden Befragungsgruppen wider. So sank der Index der Fabrikatsbetriebe von 114 Punkten im Juni auf 107 im Juli. Der Wert der freien Servicebetriebe verlor 16 Punkte und erreichte im Berichtsmonat die Einhundertprozentmarke.
Trotz der getrübten Stimmung profitierten viele markengebundene Autohäuser auch im letzten Monat von der staatlichen Förderung: Knapp zwei Drittel der Vertragshändler verbuchten im Neuwagengeschäft höhere Umsätze als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Die positive Entwicklung bei den Pkw-Neuzulassungen sei auf die Neuordnung der Kfz-Steuer und der Umweltprämie zurückzuführen, betont VDA-Präsident Matthias Wissmann.
Doch die Erfolgsstory im Neuwagenhandel flaut langsam ab: Nur noch rund 33 Prozent (Vormonat: 42 Prozent) der befragten Vertragshändler rechnen im kommenden Monat mit höheren Umsätzen. Rund 35 Prozent erwarten beim Verkauf von neuen Fahrzeugen niedrigere Umsätze als im Vorjahr. Getrübt ist auch die Stimmung im Werkstattgeschäft: Knapp ein Viertel der fabrikats-gebundenen Betriebe registrierte im letzten Monat niedrigere Erlöse als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Rund 30 Prozent prognostizieren auch für den August sinkende Serviceumsätze.
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