Auch Mitveranstalter und Windenergie-Experte Klaus Lorenz betonte: "Die Bundesregierung hat sich für den Atomausstieg entschieden. Aber Deutschland kann der Wegbereiter einer Neuindustrialisierung unter ökologischen Vorzeichen werden. Jetzt gilt es die Hausaufgaben für das EEG zu machen und so die Voraussetzungen für ein kontinuierliches Wachstum der Branche zu schaffen."
In seiner Grußbotschaft kündigte der bayerische Umweltminister Dr. Markus Söder für die nächsten Jahre den Bau von 1.000 Windkraftanlagen in Bayern und damit eine Versechsfachung der Windenergieproduktion an: "Die Ereignisse in Fukushima erfordern eine grundlegende Neubewertung der Kernenergienutzung in Deutschland und Bayern," betonte Söder: "Das hat auch für uns alles geändert. Das Jahr 2011 steht für eine Richtungsentscheidung in der Energiepolitik. Das Atomzeitalter geht zu Ende und die Energiewende bietet riesige Chancen für unsere Wirtschaft und unsere Industrie. Innovative Energietechnik hat ein großes ökonomisches Potential. Die erneuerbaren Energien werden als Zukunftstechnologie der Innovationstreiber und der Job-Motor in diesem Jahrhundert sein."
Auch den zweiten Innovationstag Windenergie3 veranstalten windkraftkonstruktion.de, das Fachinformations-Portal von Vogel Business Media, und Lorenz Kommunikation. Kooperationspartner waren die beiden VDMA-Fachverbänden Antriebstechnik und Power Systems sowie die Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA). An der Veranstaltung nahmen Experten aus Industrie und Wissenschaft sowie kommunalen Organisationen teil, unter anderem Vertreter von Siemens, SKF, Schaeffler, Bayerische Landesbank, Nordex, Winergy und Fuhrländer sowie von Hochschulen. 20 Referenten sprachen zu Technik- und Managementthemen, die 30 Aussteller aus ganz Deutschland informierten in der begleitenden Fachausstellung.