Der Leitfaden kostet 79 Euro.
Es gilt viele Standards und Normen im Umfeld von Enterprise Content Management Lösungen zu beachten, wenn Anwender nicht Gefahr laufen wollen, Insellösungen einzusetzen. Vor jeder Investition in eine IT-Lösung ist es daher wichtig darauf zu achten, dass beispielsweise vorhandene Schnittstellen, Speicherformate oder per Gesetz festgelegte Normen berücksichtigt werden.
War es bis dato aber vergleichsweise mühselig, sich im teilweise unüberschaubaren Dickicht der vielen Regelwerke zurecht zu finden, so steht jetzt mit dem neuen Leitfaden „Standards und Normen im Umfeld ECM“ ein handliches Werk bereit, in dem übersichtlich alle relevanten Standards und Normen für die wichtigen technischen Komponenten einer ECM-Lösung dargestellt sind. Von allgemeinen Regelungen wie den GoBS und GDPdU, über ECM-relevante Standards in der öffentlichen Verwaltung bis hin zu Datei-, Metadaten- und Schnittstellenformaten wird jeder Standard, jede Regel einzeln und dezidiert behandelt. Dabei wurden ausschließlich solche ausgewählt, die möglichst direkten ECM-Bezug besitzen, auch wenn eine klare Abgrenzung nicht immer möglich ist. Ausschlaggebend bei der Auswahl war die praxiserprobte Erfahrung der Autoren.
„Ein standardisierter Zeichencode ist in vielen ECM-Projekten ein relevanter Standard, besitzt seinen Ursprung jedoch nicht im ECM-Umfeld, sondern bei Betriebssystemen“, erklärt Thorsten Brand, Leiter des CC Standards und Normen ECM. „Das gleiche gilt beispielsweise für Datenbankschnittstellen oder Netzwerk-Protokolle für die Applikations-Kommunikation. Diese Standards haben wir bei unseren Betrachtungen nicht aufgenommen.“
Neben der Darstellung der Standards selbst erfolgt eine Bewertung bezüglich des Ansatzes und der Marktdurchdringung, aber gegebenenfalls auch eine Benennung von Schwachstellen, um möglichst umfassende Aussagen über die Relevanz eines Standards oder einer Norm für ein ECM-Projekt treffen zu können.
Dazu Dr. Klaus-Peter Elpel, ebenfalls Leiter des CC Standards und Normen ECM: „Diese aus unserer Sicht wichtige – wenn auch subjektive – Einschätzung soll den Leser in die Lage zu versetzen, kaum aussagekräftige ‚Marketingstandards‘ von sinnvollen Standardisierungen unterscheiden zu können und insofern eine Orientierungshilfe sein.“