Rainer von zur Mühlen schuf die wegbereitenden Grundlagen für professionelle Sicherheitsberatung und Sicherheitsplanung. Seine Konzepte für einen innovativen Wirtschafts- und Objektschutz einerseits und für den Schutz von Rechenzentren vor Verfügbarkeitsausfällen andererseits (über 560 RZ-Planungen) gelten heute international als branchenübliche Qualitätsstandards. Sie haben sowohl in Normen und Prüfstandards als auch in die Gesetzgebung Eingang gefunden. Seine "10 Gebote der Sicherheitsplanung" finden sich inzwischen im Kern bei allen seriösen Sicherheitsberatungen und gelten als Standardwerk der Fachliteratur ("SICHERHEITMANAGEMENT - Grundsätze der Sicherheitsplanung", ISBN 3-415-03687-1, zurzeit vergriffen und in Neubearbeitung).
Geboren 1943 in Berlin, absolvierte von zur Mühlen nach seinem Schulbesuch zunächst eine kaufmännische Lehre und studierte anschließend Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Pädagogik sowie Jura. Bereits 1969, mehr als vierzig Jahre vor dem aktuell allgegenwärtigen Ausspähskandal, widmete er sich den Fragen rund um die Computerkriminalität (1969). Erste Veröffentlichungen zu diesem Thema führten schon während seines Studiums zu Vortrags- und Beratungstätigkeiten. Auf Basis seiner Diplomarbeit "Computer-Kriminalität - Gefahren und Abwehrmaßnahmen" veröffentlichte er einen gleichnamigen "Gutseller" im Luchterhand-Verlag - die weltweit erste Monographie zu diesem Thema.
Die 1972 gegründete und nach ihm benannte ("VZM") von zur Mühlen'sche GmbH beschäftigt heute über 30 Angestellte aus acht verschiedenen - Sicherheit ist ein Querschnittsthema - Berufen und wirbt mit eigener Briefmarke. Darauf abgedruckt der Slogan: "seiner Zeit voraus". Diese selbstbewusste Aussage ist nicht nur wegen VZMs Pionierarbeit auf dem Gebiet der Computerkriminalitätsprävention belegbar, sondern vor allem wegen seiner Leistungen bei Sicherheitsplanung, -beratung und Rechenzentrumsplanung.
Seine Kompetenz stellt Rainer von zur Mühlen in vieler Hinsicht