Bei der Preisvergabe hoben die Organisatoren die jahrzehntelange Kontinuität und das außerordentliche Fachwissen von VZM hervor. In der Laudatio hieß es, VZM erhalte die Auszeichnung nicht zuletzt für seine besonders ausgeprägte Kundenorientierung. Die Beratung erfolge immer individuell und zugleich konsequent nach Planungsgrundsätzen, die die Kunden stets nachvollziehen könnten. Technik, Analytik und Organisation im Unternehmen würden mit den Menschen zusammengebracht, sodass Beratungskonzepte im Anschluss daran auch gelebt werden könnten.
VZM wurde in der Teilnahmekategorie „Herausragender Sicherheitsberater“ ausgezeichnet. Auch die Wegbereiterrolle in der Vergangenheit wurde gewürdigt. Dazu muss man wissen, dass die Sicherheitsberatungsbranche gegen Ende der Sechziger Jahre, als sich Rainer von zur Mühlen als Sicherheitsberater zu profilieren begann und dann 1972 die gleichlautende Firma VZM gründete, noch kaum entwickelt war. So gilt VZM heute als die erste Sicherheitsberatung, die den Begriff Sicherheit als „Sicherstellung der Verfügbarkeit“ interpretierte. Sie sprach auch damals schon von „Kritischen Infrastrukturen“ und prägte mit ihren „10 Grundsätzen der Sicherheitsberatung“ die Beratungssystematik innerhalb der Branche. Das von ihr immer wieder eingeforderte „Querschnittsdenken“ und „Querschnittswissen“ beeinflusste die moderne Herangehensweise an Sicherheitsarbeit und wird auch im eigenen Unternehmen gelebt, denn es beschäftigt über 30 Fachleute aus zurzeit neun verschiedenen Berufen, um mit festangestellten Mitarbeitern genau dieses Querschnittswissen zu repräsentieren. Dadurch werden Analysen, Konzepte und Planungen in hohem Maße effektiv.
VZM ist eine Sicherheitsberatung, die mehrere Spezialgebiete mit ihren Fachleuten abdeckt. Einen Schwerpunkt stellen High-Tech-Sicherheitsobjekte dar wie Rechenzentren, Leitzentralen, Forschungseinrichtungen und Logistikzentren. Ein anderer Schwerpunkt befasst sich mit der Optimierung personeller Sicherheitsdienstleistungen, ihre Ausschreibung und Vergabeberatung.