Als die VRmagic GmbH im Jahr 2001 gegründet wurde ahnte niemand, dass der Hersteller von Trainingssimulatoren für die medizinische Ausbildung sich bald auch erfolgreich am Markt der industriellen Bildverarbeitung etablieren würde. Die zur Positionsbestimmung im Augenoperationssimulator Eyesi Surgical entwickelte USB-2.0-Kamera war anfänglich nicht für den eigenständigen Verkauf vorgesehen. Das große Interesse von Seiten der Industrie an der VRmagic Kameratechnik bewegte die Firmengründer jedoch dazu, die USB-2.0-Kamera als autonome Komponente anzubieten. "Mit der VRmC-3 waren wir die Ersten, die CMOS-Sensoren und USB 2.0 zu Kameras für Anwendungen in Industrie und Medizin vereint haben" so Dr. Markus Schill, Geschäftsführer von VRmagic. "Daher haben wir 2003 die strategische Entscheidung getroffen, einen eigenen Geschäftsbereich Imaging mit professionellen Strukturen zu schaffen."
Die erste VRmC-3 wurde am 31. Januar 2003 an Knotenpunkt, heute Wenzel Präzision ausgeliefert. Für ihren 3D-Linienscanner Shapetracer zur Erfassung und Bearbeitung von Punktwolken suchten sie nach einer individuellen und kostengünstigen Kameralösung. "VRmagic hat die Aufgabe sofort verstanden, unsere Wünsche schnell umgesetzt und dabei noch eigene Idee eingebracht" beschreibt Ralf Jaumann, vormals Geschäftsführer von Knotenpunkt, die erste Zusammenarbeit. "Bis heute überzeugt uns VRmagic durch einfallsreiche Entwicklungen, termingerechte Lieferung und einwandfreie Qualität. Daher arbeiten wir nach wie vor gerne mit VRmagic zusammen."
Heute ist VRmagic ein Unternehmen mit 50 Mitarbeitern, eigener Vertriebsgesellschaft in Cambridge, Massachusetts und zwei eigenständigen Geschäftsfeldern. Im Bereich der industriellen Bildverarbeitung hat sich das Mannheimer Unternehmen den Ruf eines innovativen und erfolgreichen Kameraanbieters erarbeitet. Die ersten beiden Kameramodelle, die VRmagic 2003 einführte, verkauften sich bis zu ihrer Ablösung durch Nachfolgermodelle über 10.000 Mal. Innovatives Gespür bewies das Technologieunternehmen erneut 2008, als es eine Multisensor-Kamera mit vier pixelsynchronen Sensoren entwickelte, die es bis dahin auf dem Markt nicht gab. Mit der im Herbst 2012 vorgestellten Kameraplattform D3 geht die Erfolgsgeschichte in das nächste Jahrzehnt. Neben höherer Performance und mehr Speicherkapazität bietet die D3 durch eine erweiterte Anzahl von Key-Features noch mehr Flexibilität und Freiheitsgrade bei einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis.