Die Imagekampagne „Logistikhelden“ soll Mitte 2019 bundesweit an den Start gehen. Sie richtet sich in erster Linie an Berufseinsteiger und Jobsuchende. Dass VTL den Vorstoß unterstützt, war für Andreas Jäschke keine Frage: „Es ist höchste Zeit, das Bild der Logistik in der breiten Öffentlichkeit zu verbessern und das Schmuddel-Image abzulegen“, lobt der VTL-Chef das Konzept der Initiative „Die Wirtschaftsmacher“. Schließlich sei die Branche nicht nur Deutschlands drittgrößter Wirtschaftsbereich, sondern bietet Berufsanfängern, Quer- und Wiedereinsteigern eine Vielzahl zukunftsorientierter Chancen – beispielsweise als Innovationstreiber im Bereich der IT.
Trotzdem hat die Logistik seit jeher mit Imageproblemen und daraus resultierendem Nachwuchsmangel zu kämpfen. Genau hier setzt die gemeinsame Kampagne logistiknaher Verbände, Vereine, Medien und Unternehmen an. „Wir Logistiker müssen jungen Menschen gemeinsam Mut machen, in dieser Zukunftsbranche erfolgreich beruflich durchzustarten“, so Jäschke. Dabei gelte es, gezielt auch Frauen anzusprechen. Denn entgegen der landläufigen Meinung ist Logistik keinesfalls eine reine Männersache: „Bei VTL übernehmen bereits einige Frauen in Führungspositionen viel Verantwortung“, verweist der Geschäftsführer.
Herzstück der bundesweiten Kampagne sind Menschen aus der Logistikpraxis. Sie stehen als glaubwürdige Botschafter für die Leistungsfähigkeit und Professionalität aller logistischen Handlungsfelder und erzählen auf Plakaten, in Anzeigen, im Internet sowie auf Social-Media-Kanälen spannende Geschichten aus ihrem Arbeitsalltag. Zugleich transportiert die Kampagne „starke Fakten“ wie zum Beispiel die jährliche Kilometerleistung eines Berufskraftfahrers oder die Zahl ausgelieferter Pakete.
Die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ fungiert als Absender der Imagekampagne. Sie bündelt die Kräfte von Interessenvertretungen, Logistikdienstleistern sowie Industrie und Handel und will so für eine größere Sichtbarkeit sorgen. „Unser Ziel ist es, einen siebenstelligen Betrag einzuwerben, der es möglich macht, den notwendigen Werbedruck zu entfalten“, erklärt Frauke Heistermann, Sprecherin der Initiative und Mitglied im BVL-Vorstand. Aktuell sei man auf einem guten Weg: Mehr als 50 Unternehmen, Institutionen, Verbände und Medienpartner unterstützen die Kampagne bereits.