VTL ist zu Beginn mit 45 Partnern und 12 Toren am Standort Herleshausen gestartet. Die Besonderheit in der ersten Umschlagsnacht 1998 war, dass alle 45 Partner, wie per Handschlag vereinbart, im HUB erschienen sind und den Startschuss für VTL gaben. Ab diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass bei VTL nicht nur ein starker Zusammenhalt und eine hohe Zuverlässigkeit besteht, sondern dass allen Beteiligten ein faires, offenes und partnerschaftliches Miteinander am Herzen lag – das hat sich bis heute nicht geändert. Diese gemeinsamen Werte prägen das Bild der VTL CargoFamily, die darüber hinaus durch klare Strukturen bei gleichzeitig hoher Flexibilität des Mittelstands und hoher Qualität überzeugt.
Seit 2000 befindet sich das 37.000 m² Firmengelände der VTL-Systemzentrale in der Mitte Deutschlands - in Fulda. Aufgrund steigender Mengen wurde die Umschlagsfläche des zentralen Umschlagbetriebs in den letzten Jahren sukzessive ausgebaut und umfasst heute neben dem Bürogebäude eine knapp 10.000 m² große Umschlaghalle mit 115 Toren. Im Zentral-HUB sorgen zurzeit 125 Mitarbeiter für einen reibungslosen Warenumschlag. Zwei weitere regionale Umschlagbetriebe werden von VTL-Partnern im Raum Hannover und Gelsenkirchen betrieben.
In der VTL-Anfangsphase gab es im Netzwerk nur innerdeutsche Verbindungen. Die ersten europaweiten Verkehre wurden ab 2004 implementiert. Heute ist VTL in über 39 Ländern gut vernetzt.
Ein Meilenstein der VTL war die Fusion mit Spedition 2000 im Jahr 2005, wodurch zwei kleinere Netze zu einer wettbewerbsfähigen Kooperation zusammengeschlossen und sich eine Vielzahl an Synergien und Wachstumspotenziale genutzt wurden. Vier Jahre nach der Fusion knackte die Stückgutkooperation die 1 Million-Sendungsmarke. Im darauffolgenden Jahr hatte sich das Sendungsvolumen im Vergleich zum Jahr 2006 fast verdoppelt. In 2022 betrug das Sendungsvolumen im Netzwerk 1,36 Millionen Sendungen.
Von Beginn an arbeitete das Unternehmen mit einem leistungsstarken Internet-Portal, um Sendungsdaten schnell und zuverlässig zu übermitteln. In 2012 wurde die Digitalisierung weiter vorangetrieben und die Kooperationssoftware „myVTL“ als weiterer Meilenstein der VTL Geschichte implementiert. Das auf die Bedürfnisse der Partner und Kunden zugeschnittene ERP-System bietet eine intuitive und komfortable Plattform mit passgenauen Schnittstellen und ermöglicht einen reibungslosen und automatisierten Datenaustausch. Auch in Zukunft setzt VTL auf die Weiterentwicklung der myVTL-Software, aber auch auf kundenorientierte Lösungen, wie den vollautomatisierten Frachtkostenrechner, praktische ETA-Berechnungen für die Ermittlung aussagekräftiger Ankunftszeiten für die Zustellung.
„Gemeinsam blicken wir mit Stolz auf die vergangenen 25 Jahre zurück und freuen uns auf die Zukunft. Unser Fokus liegt dabei stark auf den Themen Digitalisierung und Innovation, sowie der Weiterentwicklung unserer Bestandsprozesse – so sind wir bestens für die Zukunft gewappnet, denn Stillstand bedeutet für uns Rückschritt und das ist keine Option“, sagt VTL-Geschäftsführerin Johanna Broese.