„Die interdisziplinäre Kombination aus technischen und betriebswirtschaftlichen Qualifikationen macht Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure universell in Unternehmen einsetzbar“, sagt Prof. Dr. Heiner Diefenbach. Der Wirtschaftsingenieur ist CFO beim börsennotierten S-Dax-Unternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner und VWI-Präsidiumsmitglied. Er rät Professionals, die sich beruflich verändern wollen, trotz der Krise ihre Optionen auszuloten und Chancen entschlossen anzugehen. Und Absolventinnen und Absolventen, deren Berufseinstieg sich verzögert, sollten die Zeit aktiv nutzen, beispielsweise indem sie weiteres persönliches Know-how aufbauen oder sich ehrenamtlich engagieren. „Auch eine Promotion oder ein Aufbaustudium kann sinnvoll sein – wenn das in die Richtung des späteren Berufswunsches führt“, so Diefenbach. Und für alle gilt: „Wenn Sie die Möglichkeit zu einem richtig guten Karriereschritt haben, dann gehen Sie ihn. Aber prüfen Sie die Branche und das Unternehmensumfeld – ist der Arbeitgeber krisenfest?“
In welchen Branchen Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure besonders gefragt sind sowie weitere Fakten rund um das Wirtschaftsingenieurwesen präsentiert der VWI in seiner neuen Berufsbilduntersuchung. Die Studie „Wirtschaftsingenieurwesen: Hochschulausbildung, Wissenschaft und Praxis“ fasst alle relevanten Informationen rund um Studiengänge, Wissenschaft und Praxis zusammen. Ein Novum der 15. Ausgabe ist, dass sich die Hochschuldaten online über www.wirtschaftsingenieurwesen.org abrufen und filtern lassen. Die gesamte Berufsbilduntersuchung steht unter https://www.vwi.org/berufsbild-online/ zur Verfügung.