Logilux mit Sitz in Payerne verfügt über umfassendes Knowhow in den Bereichen kundenspezifische elektrotechnische Entwicklungen, Automation und Mechanik. In den über 50 Jahren seit seiner Gründung erarbeitete sich das Unternehmen viel Erfahrung mit Spitzentechnologien, bei denen Robustheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit, die qualitativ hochstehende, wo immer möglich lokale Fertigung sowie umweltfreundliche, edle Materialien zentral sind.
Seit 1997 ist Logilux sehr erfolgreich mit Systemen für die Befeuerung auf Flughäfen und Helikopterlandeplätzen sowie mit einer breiten Palette an Luft-Boden-Regulierungen und -Steuerungen.
Ab demselben Zeitraum beteiligte sich Logilux auch an der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten und Lösungen für die Herstellung von langen, geschweissten Eisenbahnschienen in China, Australien, Saudi-Arabien, Indien und Südostasien.
2018 entwickelte das Unternehmen auf der Basis seiner positiven Erfahrungen aus der Luftfahrt und derjenigen seiner Lieferanten ein neues Managementsystem für Befeuerungen in der Seefahrt und für die dazugehörigen kommunikationsfähigen Produkte. Dieses System garantiert die hohe Verfügbarkeit und Sicherheit der Anlagen.
Logilux stellt sein Know-how auch in verschiedenen Bereichen der autonomen Verwaltung von Anlagen zur Verfügung, so dass diese ihre Leistung in ihrem jeweiligen Umfeld, das sich bezüglich Regulierung verändern kann, auch langfristig erbringen können. So sollen ein optimaler Produkt-Lebenszyklus und die umweltfreundliche Entsorgung sichergestellt werden.
CEO und Freizeitpilot Philippe Viret weiss, was eine Helikopter- oder Schiffscrew braucht, um ihre Mission auch bei schwierigen Wetterverhältnissen zu erfüllen: leistungsfähige, zuverlässige Sehhilfegeräte und Befeuerungen. Aus diesem Grund sei es wichtig, sagt er, einfache, ausgewogene und qualitativ hochwertige Konzepte und Geräte zu entwickeln, die allen gesetzlichen Vorgaben lückenlos entsprechen und gleichzeitig den Faktor Mensch berücksichtigen. Nur so kämen verlässliche und hochsichere Lösungen zustande.
Philippe Viret ergänzt: «Ich und meine Mitarbeitenden sind für die spezifischen Bedürfnisse der Branche sensibilisiert und setzen alles daran, ihr nachhaltige, qualitativ hochstehende und sehr zuverlässige Produkte zur Verfügung zu stellen, die unseren Werten und denjenigen unserer Kundschaft entsprechen. Dafür brauchen wir als Partner Lieferanten, die diese Werte ebenfalls teilen. Für unsere Entwicklung war und ist die Partnerschaft mit WAGO essenziell.»
Obligatorische Zwischenlandung bei Wago
Logilux ist seit Langem Teil des Programms Wago Solution Provider. Für die Entwicklung eines Managementsystems für Befeuerungen auf Seen sah der «Flugplan» von Logilux eine Zwischenlandung in Domdidier vor. Bevor seine Teams mit der Arbeit an einer spezifischen Lösung für die definierten Anforderungen begannen, evaluierte der CEO in enger Zusammenarbeit mit Iganzio Savarino, Area Sales Manager Industrie für die Westschweiz, die von Wago offerierten Möglichkeiten. Daraus ergab sich wie selbstverständlich, dass die Lösung die Plattform PFC100 nutzt.
Steuerung PFC 100
Ausschlaggebend für diesen Entscheid waren die Qualität, die Leistung und die Zuverlässigkeit des Controllers Wago PFC 100, der für hochkomplexe industrielle Anwendungen ausgelegt ist. Logilux nutzt ihn auch als Basis für seine Applikationen für Heliports, die die gesamte Luft-Boden-Verwaltung umfassen. Die Logilux-Spezialisten können sich so voll und ganz darauf konzentrieren, die Software des Systems zu perfektionieren.
Weil der Controller vielsprachig ist, kann Logilux sich leicht an verschiedene Bedürfnisse anpassen. Je nach Anwendungsfall läuft die Kommunikation über Modbus TCP/IP oder TZU.
Das Steuerungssystem für die Befeuerungen kann entweder im Automatik- oder im manuellen Modus betrieben werden. Alle Zustände der Anlage werden an ein zentralisiertes Managementsystem weitergeleitet, das erkennt, ob sie im Betrieb die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Beim Start muss ein Helikopterpilot mit Sicherheit wissen, ob der Heliport, auf dem er landen will, auch wirklich bereit ist.
Zusätzliche Vorteile der genutzten Lösungen
Dank der auf MQTT basierenden, gesicherten und verschlüsselten Fernkommunikation kann der technische Dienst präventive Wartungsarbeiten durchführen, ohne alle Anlagenteile kontrollieren zu müssen. Philippe Viret dazu: «Wir wissen von jedem Feuer genau, wie lange es in Betrieb war und wie oft es sich eingeschaltet hat. Wir überwachen die Temperatur und Feuchtigkeit mit den in den Gehäusen montierten Sensoren lückenlos. So erkennen wir auch, ob ein Gehäuse dicht ist oder nicht.»
Was für Helikopter funktioniert, funktioniert auch für Schiffe
Die Systeme für Häfen und Heliports sind sich ähnlich, sie müssen dieselbe Art von Informationen liefern. Lässt sich der Zustand der installierten Systeme aus der Ferne in Echtzeit überwachen, kann bei Bedarf sehr schnell interveniert werden. Cidrick Cailleux, Leiter der Abteilung Automation, betont, wie wichtig und vorteilhaft es ist, die Kontrollen zu automatisieren, damit sie immer gleich ablaufen. So entsteht auch eine wertvolle Datenbank mit präzisen Informationen zur Lebensdauer der Anlagenteile. Eine detaillierte Historie hat auch den Vorteil, dass bei Personalwechseln vor Ort keine Informationen verloren gehen. Philippe Viret hat es nicht explizit so gesagt, aber gut möglich wäre es: «Wir wissen genau, wie sich unsere Anlagen über die Zeit entwickeln.»
Sehr positive Partnerschaft
Was die Partnerschaft mit Wago angeht, sind sich Philippe Viret und Cidrick Cailleux einig. «Sie ist konkret, da ist nicht nur Blabla.» Der PFC 100 funktioniert zu ihrer vollsten Zufriedenheit, und der – nur selten beanspruchte – technische Support weiss immer Rat.
Die gemeinsam entwickelten Lösungen sind perfekt in der Spur, bzw. auf Kurs. Dank ihrem doppelten Knowhow, einerseits als Nutzerin und andererseits als Entwicklerin und Ausrüsterin, ist Logilux in ihrem Zielmarkt sehr gut positioniert. Kein Wunder, sie bietet ja auch Systeme an, die es sonst nirgends gibt und die bis ins kleinste Detail durchdacht sind.