Das Leben in einem smarten Haus bietet verschiedene Vorzüge. Abends, bei einem guten Glas Wein auf dem Balkon beispielsweise, ist die hereinbrechende Dämmerung kein Grund zum Aufstehen. «Ich bleibe sitzen und schalte das Licht über das Tablet oder Smartphone ein», sagt Marijan Sumic.
Nun wäre es sicherlich kein grosser Aufwand, kurz in die Wohnung zu gehen und die Lampen mit einem Klick auf den Schalter zu bestromen. Aber mal ehrlich, wieso aufstehen, wenn es gerade so schön und gemütlich ist und es vor allem viel bequemer geht?
Schalterfreie Wohnungen
Davon abgesehen gibt es im Mehrfamilienhaus von Marijan Sumic kaum Schalter, mit denen sich das Licht ein- oder ausschalten liesse. Und das hat seinen guten Grund! «Meine Idee war es, alles in den Wohnungen über ein Tablet oder Smartphone bedienen zu können», erzählt der Versicherungskaufmann und ergänzt: «Wenn es Schalter gibt, nutzt nur keiner mehr diese Möglichkeit.» Und so werden Heizung, Licht und Storen eben smart bedient.
Weil nur ein Tablet für eine komplette Wohnung zu dessen ständiger Suche führen würde, verfügt jedes Zimmer über ein eigenes. Selbst im Gästezimmer steht eines bereit, um Besuchern ein Gefühl des smarten Wohnens zu vermitteln.
Festverdrahtung als sichere Rückfallebene
Einzig Tablet-freie Zone in jeder der vier Wohnungen sind die Badezimmer. In diesen wird wie seit der Erfindung des elektrischen Lichtes analog geschalten – und das hat ganz praktische Gründe. Bei einem dampfenden Schaumbad würde die Oberfläche des Tablets beschlagen und so dessen Bedienung unheimlich erschweren. Zudem würde die Feuchtigkeit, wenn es nicht gerade ein Industrie-Panel in hoher Schutzart IP67 ist, unweigerlich ins Gerät kriechen und dort Widerstände, Kondensatoren und Mikro-Controller schon bald ins elektronische Nirvana befördern.
Zwar bietet Wago Home Automation mit seiner festen Verdrahtung im Falle eines Tablet-Ausfalls eine sichere Rückfallebene, aber diese funktioniert natürlich nur, wenn es auch Schalter gibt, mit denen sich Licht oder sonstige Aktoren ein- und auch wieder ausschalten lassen. Das aber nur so nebenbei.
Parametrieren statt programmieren
Nun gibt es ja verschiedene Anbieter von Smart-Home-Lösungen, wieso also fiel die Entscheidung zugunsten von Wago Home Automation? Dazu sagt Samir Useini, der sich für den elektrotechnischen Teil in dem Neubau verantwortlich zeigt: «Der Kunde wünschte eine Lösung, bei der er selbst Szenen einrichten und schalten kann.» Zwar gibt es neben Wago auch andere Anbieter, deren Lösungen das erlauben, allerdings basieren diese auf Protokollen wie KNX, deren sichere Anwendung selbst Geübten einiges abverlangt.
«Wago Home Automation ist sehr einfach in der Bedienung.»
Samir Useini, Camil Elektro AG
Also hörte sich Samir Useini bei anderen Elektrofirmen um und fragte diese nach ihren Empfehlungen. Weil ihm diese relativ häufig Wago Home Automation nannten, nahm er mit Gebietsverkaufsleiter Marco Kuratli Kontakt auf und war gleich nach dem ersten Gespräch mit ihm von der Vielseitigkeit des Systems angetan. Da die Steuerung verschiedene Protokolle integriert, lassen sich an diese problemlos verschiedene Busse anbinden, wodurch auch nachträglichen Erweiterungen nichts im Wege steht.
Zudem, und das ist wohl der allergrösste Vorteil gegenüber allen anderen Angeboten, entfällt jeglicher Programmieraufwand. Wago Home Automation stellt verschiedene Funktionsblöcke bereit, die einfach per Drag-and-drop in die Bedienoberfläche gezogen und dort entsprechend den persönlichen Bedürfnissen parametriert werden. Wie leicht das geht, überraschte selbst Samir Useini: «Ich habe zwar erst einmal mit dem System gearbeitet, aber ich würde es jederzeit wieder einsetzen, da es sehr einfach in der Bedienung ist.»
Weitere Informationen:
WAGO
Marco.Kuratli@wago.com
Tel. +41 26 676 74 66