Diese waren auch anwesend als die 21 jungen Menschen den mit bis zu 1.000 Euro dotierten Förderpreis von Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee entgegen nahmen. In seiner Festrede erklärte er wie wichtig die richtige Balance zwischen Empathie und Wettbewerb sei, um im Berufsleben erfolgreich zu sein. „Sie müssen die Bereitschaft haben, andere Wege zu gehen und Neues zu denken“, riet Wolfgang Tiefensee den jungen Menschen, und betonte, das Ausgrenzung der falsche Ansatz und Offenheit für Fremdes umso wichtiger sei. „Es ist wichtig, jemandem Respekt zu zollen und zu danken, genau wie die WAGO-Stiftung es tut.“ Die Preisverleihung, die auch in diesem Jahr im feierlichen Ambiente des Achtecksaals im Schloss Sondershausen stattfand, wurde von Kristin Gräfin von Faber-Castell moderiert. Antje Hochwind, Landrätin des Kyffhäuserkreises, richtete sich in ihrem Grußwort ebenfalls direkt an die erfolgreichen Absolventen: „Sie können stolz auf Ihre Leistung sein. Ihnen stehen jetzt alle Türen offen. Ich hoffe, dass Sie der Region verbunden bleiben, denn wir brauchen Sie hier als Fachkräfte.“
Ziel der von Unternehmer Wolfgang Hohorst gegründeten WAGO-Stiftung ist es, die duale Ausbildung zu fördern und junge Menschen zu beruflichem Engagement zu motivieren. Sie ehrt mit ihren Förderpreisen jährlich die Absolventen, die in ihrer Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer beziehungsweise der Handwerkskammer ein Prüfungsergebnis von 2,0 oder besser erreicht haben. Insgesamt werden die Besten aus 14 kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufen wie zum Beispiel Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker für Geräte und Systeme, Industriekaufleute, Mechatroniker, Werkzeugmechaniker oder Zerspanungsmechaniker geehrt. So konnten sich schon über 650 Auszubildende aus mehr als 100 verschiedenen Unternehmen über ein Gesamtfördervolumen von etwa 550.000 Euro freuen.