- Schulische Ausbildung in MINT-Fächern fördern
- Unterstützung bei der beruflichen Orientierung
„Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft. Wenn Unterrichtsthemen anschaulich in der Praxis vermittelt werden können, erhöht das den Lernerfolg und unsere Schülerinnen und Schüler bekommen außerdem eine erste berufliche Orientierung"; so die Schulleiterin Karin Fischer-Hildebrand bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Sie hob hervor, dass es wichtig sei, ein breites zukunftsorientiertes Berufsspektrum aufzuzeigen, in dem technische Berufsbilder eine zentrale Rolle spielen. Dafür sei WAGO der ideale regionale Partner.
„Die starke technische Ausrichtung des Gymnasiums Petershagen begeistert uns schon lange. Wir bekommen von den hiesigen Absolventen sehr interessante Bewerbungen, die schon häufig zu einer Einstellung geführt haben. Deshalb ist diese Kooperation für uns ein wichtiger Schritt, um auch zukünftig qualifizierten Nachwuchs zu fördern und zu gewinnen", betonte Thomas Heimann, Leiter Ausbildung International bei WAGO. Das Unternehmen hat bereits ähnliche Vereinbarungen mit dem Mindener Besselgymnasium und dem Leo-Sympher-Berufskolleg geschlossen. Mit dem Gymnasium Petershagen habe man nun auch einen Partner außerhalb des Stadtgebiets.
Teilnahmen an Betriebsbesichtigungen und WAGO-Berufsinformationsveranstaltungen wie dem jährlichen „Tag der Ausbildung" oder dem „Girls Engineering Day" sind Teil der Kooperation. Bei Veranstaltungen des Gymnasiums werden Ansprechpartner aus dem Unternehmen außerdem Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben. Das WAGO-Ausbildungsteam wird verschiedene Perspektiven im Bereich Ausbildung und Studium aufzeigen. Eine erste gemeinsame Veranstaltung hat schon stattgefunden: Im Technikzentrum Minden-Lübbecke konnten 16 Neuntklässler einen ganzen Tag einen kompletten Produktentstehungsprozess begleiten – von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt. Bei der Aufgabe „Entwurf eines neuen Flaschenöffners als WAGO-Werbegeschenk" konnten die Teilnehmer in Kleingruppen kreativ werden und eigene Ideen anhand von Skizzenentwürfen vorstellen. Von der Bewertung dieser Idee über die Erstellung eines 3D-Modells mit einem CAD-Programm bis hin zum Druck eines Prototyps mit Hilfe eines 3D-Druckers konnten die Schüler einen praktischen Einblick in einzelne Prozessphasen gewinnen.