„Wir haben schnell mitbekommen, dass unsere Kollegen das Arbeiten im Homeoffice vor unterschiedliche Herausforderungen stellt“, erklärt Harald Praml, Geschäftsführer von wattline, die Aktion. Während der eine mit der Doppelbelastung von Homeoffice und Home-Schooling kämpft, findet sich der andere mit der sozialen Isolation nur schwer zurecht. Andere wiederum befürworten und bewerten das moderne Arbeitsmodell sehr positiv. Und da es noch keinen Impfstoff gibt, bleibt das flexible Arbeitsplatzmodell noch eine lange Zeit fester Bestandteil vieler Unternehmen - auch bei wattline.
„Vielen fehlt dabei aber vor allem der persönliche Kontakt und der Austausch im Team“, ergänzt Wimmer, ebenfalls Geschäftsführer bei wattline. Um auf die individuellen Situationen einzugehen, verfasste er für jeden Mitarbeiter eine Karte mit einer persönlichen Botschaft. Diese wurde zusammen mit dem Schuh jedem einzelnem Mitarbeiter nach Hause ins Homeoffice geschickt.
Weiter führt er aus, dass er oder andere Führungskräfte nie an der Integrität der Mitarbeiter gezweifelt haben. Im Gegenteil, man habe erfahren, dass alle überaus engagiert waren und immer noch sind. Das zeigt auch die positive Resonanz der Mitarbeiter auf das Geschenk. Die Überraschung war riesig. Viele haben sich direkt bei Wimmer persönlich bedankt.
Für den Schuh entschied sich das Unternehmen, um die Kollegen daran zu erinnern, dass Freizeit und Bewegung auch in schwierigen Zeiten ein wichtiger Ausgleich ist, um den Kopf frei zu bekommen. Und um symbolisch zu signalisieren: Es geht weiter und vorwärts. Denn die Arbeitsplätze waren immer sicher und sind es auch heute noch. „Der ausgelöste Motivationskick bei den Mitarbeitern war an allen Ecken und Enden im Unternehmen zu spüren und hält hoffentlich noch lange an“, sagt Wimmer zufrieden.