Das Magazin Ohrenkuss entsteht bei downtown - Werkstatt für Kultur und Wissenschaft in Bonn. "Ein Ohrenkuss ist, wenn man etwas Wichtiges liest oder hört und es im Kopf bleibt", so das Credo der Autoren. In Bonn arbeiten achtzehn von ihnen, die sich alle 14 Tage zur Redaktionssitzung treffen. "Alle diese Menschen haben das Down-Syndrom. Das bedeutet, dass sie etwas langsamer sind als andere Menschen und auch Lernschwierigkeiten haben." erläutert Redaktionsleiterin Dr. Katja de Bragança. "Es bedeutet aber nicht, dass sie nichts zu sagen haben. Deshalb schreiben sie auch für den Ohrenkuss." Es gibt rund 40 Autoren, die nicht in Bonn leben, aber trotzdem für den Ohrenkuss schreiben. Beim Ohrenkuss kann sich jeder als Autor bewerben, der das sogenannte "Down-Syndrom" hat - auch bekannt als "Trisomie 21".
Die wdv-Gruppe sieht die Arbeit von downtown mit dem seit Jahren erfolgreich laufenden Projekt Ohrenkuss als wichtig und unterstützenswert an. Die kreative Arbeit ist auch für Gehandikapte eine Chance, Kompetenz zu zeigen. "Es ist spannend zu erleben, wie Menschen mit Down-Syndrom die Welt sehen und was für ein tolles Magazin daraus entsteht. Als Verleger beeindruckt mich das ganz besonders.", konstatiert Thomas Kuhn, Geschäftsführer der wdv-Gruppe, nach der Scheckübergabe begeistert.
Als mittelständisches Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet steht die wdv-Gruppe seit mehr als 60 Jahren in der Tradition verantwortlichen unternehmerischen Handelns. Die hohe Qualität ihrer Produkte und über Jahrzehnte zufriedene Kunden sorgen für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung und machen den Dienstleister zu Deutschlands führendem Corporate Publisher. Dies versteht die wdv-Gruppe auch als Aufforderung zu sozialer Verantwortung und gesellschaftlichem Engagement. Als Mitglied im Club der 1000 engagiert sich die wdv-Gruppe zudem seit 2004 für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) im Kampf gegen Leukämie. Neben weiteren Organisationen wurde auch die DKMS in diesem Jahr erneut finanziell unterstützt.