Mit der bundesweiten Imagekampagne „Logistikhelden“ will Deutschlands drittgrößter Wirtschaftsbereich bei Berufseinsteigern und Jobsuchenden punkten und sein Ansehen in der Öffentlichkeit verbessern. Die Idee: An einer konzertierten Aktion beteiligen sich möglichst viele logistiknahe Verbände, Vereine, Medien und Unternehmen und schaffen gemeinsam ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit. In der neu gegründeten Initiative „Die Wirtschaftsmacher“, die als Absender der Imagekampagne fungiert, bündeln Interessenvertretungen, Logistik- und IT-Dienstleister – egal ob es sich um ein kleines mittelständisches Unternehmen wie Weber Data Service oder einen Konzern handelt – sowie Industrie und Handel gezielt ihre Kräfte und erreichen gemeinsam mehr Sichtbarkeit und Reichweite als jeder für sich allein.
Im Mittelpunkt der Kampagne: „Logistikhelden“, die als sympathische und glaubwürdige Botschafter für die Leistungsfähigkeit und Professionalität aller logistischen Handlungsfelder insgesamt stehen. Es sind Menschen aus der Logistikpraxis in unterschiedlichen Unternehmen, die spannende Geschichten aus ihrem Arbeitsalltag erzählen. Auf Plakaten, in Anzeigen, im Internet und auf den gängigen Social-Media-Kanälen sowie Videoportalen präsentieren die Logistikhelden „starke Fakten“ wie zum Beispiel die jährliche Kilometerleistung eines Berufskraftfahrers oder die Zahl der gelieferten Pakete im Rahmen humanitärer Logistik.
Logistikhelden werden auch in der IT gesucht
Noch vor dem eigentlichen Start beim Deutschen Logistik Kongress konnten zahlreiche Unterstützer gewonnen werden, die einen „Letter of Interest“ unterzeichnet und ihre Mitwirkung sowie finanzielle Unterstützung zugesichert haben. „Als Mitinitiatorin der Kampagne ist es für mich selbstverständlich, dass sich Weber Data Service aktiv an der Initiative beteiligt“, sagt Romy Mamerow, Leiterin Marketing/PR bei Weber Data Service und Mitglied im BVL-Themenkreis „Image der Logistik“. „Für uns als IT-Dienstleister ist der Fachkräftemangel besonders eklatant. Mit der Kampagne haben wir die Möglichkeit, die begehrten Arbeitskräfte für eine spannende, vielfältige und vor allem zukunftssichere Branche zu begeistern.“ Immerhin fehlen 314.800 Arbeitskräfte aus dem MINT-Bereich, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln für April des Jahres errechnet hat. „Gleichzeitig können wir den Fokus auf das Herzstück aller Logistikdienstleister lenken: die Logistiksoftware – ohne die nichts geht und die wichtiger Treiber der Digitalisierung ist“, ergänzt Romy Mamerow.
Hört auf zu jammern. Macht.
Entstanden ist die Idee zur Kampagne im BVL-Themenkreis „Image der Logistik“. Eine achtköpfige Arbeitsgruppe, zu der auch Romy Mamerow zählt, hatte zunächst Rahmenbedingungen definiert und erste Ideen entwickelt. Anschließend wurden mehrere Agenturen unter Federführung der Kölner Kreativen von „Get the Point“ mit der konkreten Ausarbeitung der Kampagne beauftragt.
Um die Umsetzung realisieren zu können, braucht es finanzielle Mittel. „Um die Aktion „Logistikhelden“ deutlich sichtbar machen zu können, benötigen wir einen siebenstelligen Betrag“, so Romy Mamerow. Eine Anschubfinanzierung gab es bereits von der BVL, mehr als 50 Unterstützer haben bereits ihr finanzielles Engagement zugesichert. „Nun braucht es noch viele weitere Unternehmen, die sich an der Aktion für die Marke Logistik beteiligen“. Das bedeutet auch: Hört auf zu jammern. Macht.
Über die BVL
Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) ist ein offenes Netzwerk von Menschen, die aktiv für ein effizientes Miteinander in der globalisierten Wirtschaft eintreten. Ihr Kernziel ist es, die Bedeutung von Supply Chain Management und Logistik zu vermitteln – sowie deren Anwendung und Entwicklung voranzubringen.
In der BVL sind weltweit mehr als 11.000 Fach- und Führungskräfte aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft vertreten. Sie versteht sich als aktive Gemeinschaft, deren Mitglieder über ihre Wirkungskreise hinaus schauen wollen, um fachlich und menschlich Nutzen zu ziehen – und zu stiften. Die BVL setzt dabei in besonderem Maße auf den Austausch von Wissen und Erfahrung.
Als gemeinnütziger Verein ist die BVL eine Non-Profit-Organisation. Sie ist ihrem Selbstverständnis nach objektiv, unabhängig und vertritt in der politischen und wirtschaftlichen Diskussion keine Partikularinteressen. Allerdings setzt sich die BVL aktiv für die Belange der Logistik als Ganzes ein.
Wichtiger Motor sind mehr als 250 ehrenamtlich tätigen Funktionsträger, die sich neben ihren Führungs- und Fachaufgaben in ihren Unternehmen in der BVL engagieren. Für die lokale und regionale Verankerung sorgen mehr als 30 Regionalgruppen weltweit, die für die Mitglieder mehr als 300 kostenfreie Veranstaltungen im Jahr organisieren.