Bei Kuchen, Torten, Süßwaren, Brötchen, Rohteigen, Käsen und Wurst, Sandwiches, Schokoladen, Müsliriegeln sowie Tiefkühlprodukten stellt das automatisierte Schneiden oft eine große Herausforderung dar. Durch den Einsatz von Ultraschall mit einer Frequenz zwischen 20 und 40 kHz lassen sich die bekannten Defizite beim automatisierten Schneiden mit Messern oder Sägeblättern wie beispielsweise hoher Materialaustrag, mangelhafte Schnittqualität und hoher Reinigungsaufwand ausschalten.
Sauber „abschneiden“ mit Ultraschall
Der Schnitt erfolgt beim Ultraschallschneiden nicht mittels einer „Sägebewegung“, sondern durch ein in hoher Frequenz schwingendes Schneidwerkzeug, die so genannte Sonotrode. Dabei treten sehr geringe Schneidkräfte auf, so dass die Schnittbelastung deutlich reduziert und eine bessere Durchdringung des Schneidguts erreicht wird. Dies sorgt auch bei sehr klebrigen Substanzen und mehrschichtigen Produkten mit unterschiedlicher Konsistenz für saubere und glatte Schnitte praktisch ohne Materialaustrag. Gleichzeitig verhindern die Schwingungen, dass Schnittgut am Schneidwerkzeug kleben bleibt. Dieser Selbstreinigungs- oder Lotuseffekt erhöht die Produktivität, da eine reinigungsbedingte Unterbrechung nur noch in unregelmäßigen und längeren Abständen erforderlich ist.
Optimal abgestimmte Ultraschallkomponenten
Wesentlich für eine effiziente Ultraschallschneidlösung ist die Auswahl der richtigen Komponenten. Die Weber Ultrasonics weld & cut GmbH (WUW) bietet dafür in Kooperation mit Partnern einen individuellen Full-Service von der Projektplanung bis zur Produktionsbegleitung. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Schneidanlagenherstellern für die Lebensmittelindustrie verfügt das in Ittersbach-Karlsbad ansässige Unternehmen einerseits über umfangreiches Anwendungswissen in diesem Bereich, das in die Produktlösungen einfließt. Andererseits steht WUW das gesamte Know-how der Weber Ultrasonics Gruppe, einem der weltweit führenden Hersteller von Ultraschallkomponenten, zur Verfügung.
Aus dieser Kombination entstehen optimal auf die Anwendungen in der Lebensmittelindustrie abgestimmte Produktlösungen. Dies zeigt sich beispielsweise bei den einfach zu bedienenden und wartungsarmen Ultraschallgeneratoren. Durch ihre kompakte Bauweise lassen sie sich einfach in Standard-Schaltschränke integrieren. Den insbesondere in Bäckereien auftretenden höheren Temperaturen wurde durch einen eingebauten Lüfter Rechnung getragen.
Die für die Schneidanlagen entwickelten Konverter, die die vom Generator erzeugten elektrischen Signale in mechanische Schwingungen umwandeln, werden lebensmittelgerecht aus Edelstahl gefertigt. Außerdem weisen sie einen Spritzschutz der Klasse IP 68 auf, so dass ihnen auch die Maschinenreinigung per Dampfstrahler nichts anhaben kann.
Entwicklung innovativer Schneidwerkzeuge
Um die Geometrie des Schneidwerkzeugs und die Frequenz exakt auf die Aufgabe auszulegen und optimale Ergebnisse zu gewährleisten, verfügt WUW über ein entsprechend ausgestattetes Schneidlabor. Durch Schneidversuche werden hier unter anderem der Winkel und Fläche der Schneide sowie die Oberflächenbeschaffenheit bestimmt. Es besteht außerdem die Möglichkeit, mit mobilen Geräten Schneidversuche vor Ort durchzuführen. Dies ist erforderlich, wenn sich das Schneidgut, beispielsweise ein Käse, durch den Transport in seiner Konsistenz verändert.
An Entwicklungen, die den Einsatz der Ultraschneidtechnologie in der Lebensmittelindustrie erweitern, arbeitet das Unternehmen ebenfalls. Dazu zählt beispielsweise ein rotierendes Rundmesser, das beispielsweise zum kontinuierlichen Aufschneiden von Brötchen zum Einsatz kommt.
Mit lebensmittelgerechten Beschichtungen wie beispielsweise einer Teflonbeschichtung, die eine Fertigung der Schneidwerkzeuge aus Aluminium ermöglichen, beschäftigt sich das Unternehmen ebenfalls. Dadurch lassen sich die Kosten für das Schneidwerkzeug im Vergleich zum üblicherweise eingesetzten Titanwerkstoff zwischen 30 und 40 Prozent senken.
Einfache Automatisierung und Nachrüstung
Die Ultraschallsysteme ermöglichen eine problemlose und umfassende Automatisierung des Schneidprozesses – auch beim Einsatz von Robotern. Nicht selten lassen sich mit der UItraschalltechnologie auch Produkte schneiden und gleichzeitig positionieren die mit anderen Verfahren nicht portioniert oder verarbeitet werden können. Ein Beispiel dafür ist tiefgefrorene Sahnetorte. Dies ist einer der Gründe, weshalb WUW nicht nur die Konzeption von Ultraschallsystemen für neue Schneidanlagen, sondern auch die Umrüstung bestehender Maschinen auf die Ultraschalltechnologie übernimmt.
Weitere Informationen im Internet unter www.wuwc.de.
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