IT-Experten warnen jedoch vor den Risiken, die ein allzu sorgloser Umgang mit dem Internet mit sich bringen kann. „Computerviren sind nicht die einzige Gefahr, die sich über das Netz verbreitet”, berichtet Gerhard Eschelbeck, Chief Technology Officer beim IT-Sicherheitsexperten von Webroot Software. „Auch Spionagesoftware, mit der Kriminelle persönliche Daten auf Privat-PCs ausspionieren können, stellt eine immer größere Bedrohung dar. Da immer mehr Gauner auf soziale Netzwerke und Internetplattformen wie MySpace.com setzen, um ihre Spionageprogramme zu verbreiten, sind vor allem die PCs von Jugendlichen gefährdet, die sich online mit Freunden treffen oder für die Schule Informationen suchen.”
Hat das Spionageprogramm, auch Spyware genannt, erst einmal den Weg auf die Festplatte gefunden, sammelt es im Hintergrund Daten und Informationen – zum Beispiel die Zugangsdaten zu Bankkonten – und leitet diese unbemerkt an Dritte weiter.
Eine aktuelle weltweite Untersuchung von Webroot belegt, wie weit die Spionageprogramme mittlerweile verbreitet sind. Die Ergebnisse des State of Spyware-Reports alarmieren: Demnach wurden auf 89 Prozent aller untersuchten PCs Spionageprogramme gefunden, die sich unbemerkt auf die Rechner geschlichen hatten. „Spyware bleibt im Gegensatz zu Viren oft lange unentdeckt”, warnt Eschelbeck. „Die Datendiebe haben ihre Hausaugaben gemacht und tricksen die herkömmlichen Virenschutz-Programme aus. Nur spezielle Anti-Spyware-Programme wie der Webroot Spy Sweeper bieten einen verlässlichen Schutz gegen die Datendiebe.”