Den Messeschwerpunkt bildet das neue Schutzprogramm PhishNet. Phishing – das ist aktuell eine der raffiniertesten und wirkungsvollsten Betrugsmethoden via Internet. Ziel eines solchen Phishing-Angriffs sind sensible persönliche Daten wie Konto- und Kreditkartennummern, Bankinformationen und Passwörter. Dabei bauen kriminelle Hacker die Internet-Portale von Banken und Finanzdienstleistern täuschend echt nach. Mittels einer Phishing-Mail wird der Kunde auf diese Websites gelotst. Entsprechende Spionageprogramme sind inzwischen so ausgefeilt, daß die Nutzer beim nächsten Anmelden auf der Bank-Website automatisch zu der gefälschten Website umgeleitet werden. Hat der Computer-Nutzer dort erst einmal seine persönlichen Daten preisgegeben, können Betrüger in seinem Namen Konto-Transaktionen durchführen oder kostspielige Produkte und Dienstleistungen kaufen.
„Identitätsdiebstahl ist eine der größten Gefahren für Kunden, die ihre Finanztransaktionen online abwickeln“, sagt David Moll, CEO von Webroot. Nach Aussage des Identity Theft Ressource Center in San Diego wurden seit dem Jahr 2000 über 10 Millionen Fälle von Identitätsdiebstahl gemeldet. Allein im ersten Halbjahr 2004 war ein Anstieg der Phishing-Angriffe um 1.200 Prozent zu verzeichnen. Betroffen von Phishing-E-Mails waren rund 60 Millionen Menschen.
Zwar werden nach einem Bericht der Anti-Phishing Working Group die meisten Phishing-Sites in den USA gehostet. Mit zunehmender Häufigkeit wird die Betrugsmasche aber auch in Europa respektive in Deutschland eingesetzt. Zu den prominentesten Opfern zählen die Deutsche Bank sowie die Postbank.
Phishing ist damit ein immer größer werdendes Problem, für das bislang kaum Schutzmöglichkeiten verfügbar waren. Mit „PhishNet“ baut Webroot nun sein leistungsstarkes Angebot zum Daten- und Persönlichkeitsschutz von Internet-Nutzern weiter aus und stellt die innovative Software auf der CeBIT 2005 vor.
Webroot auf der CeBIT 2005: Halle 7, Stand B 50 (Security Area)