Allein von Oktober bis Dezember des vergangenen Jahres ist eine Zunahme von System-Monitoren um insgesamt 230 Prozent zu verzeichnen. Die Anzahl aufgespürter Trojaner ist im gleichen Zeitraum um 114 Prozent angestiegen. Die bösartigen Trojaner, Keystroke-Logger und System-Monitore sind in der Lage, jeden Tastendruck mitzuprotokollieren und persönliche Informationen wie Sozialversicherungsnummer, Bankdaten, Kreditkartennummern oder Paßwörter auszuspionieren.
Die Anzahl der durchgeführten Programm-Scans ist im vierten Quartal um 72 Prozent angestiegen. Insgesamt wurden über 4,6 Millionen Anwender-PCs untersucht, seit der regelmäßige Programm-Scan am 1. Januar 2004 ins Leben gerufen wurde. Dabei wurden rund 116,5 Millionen Spuren von Spyware, Adware oder unerwünschter Software aufgespürt. Durchschnittlich entdeckte das Webroot-Tool SpyAudit 25 Spuren potentiell bedrohlicher Programme auf jedem Computer. Der vollständige Spyware-Report 2004 kann abgerufen werden unter http://www.earthlink.net/....
„Der Spyware-Report 2004 führt uns vor Augen, daß Spyware sich rapide zu einer der gefährlichsten Seuchen des Internet entwickelt,“ sagt Matt Cobb, Vice President Core Applications bei Earthlink. „Der Einsatz von speziellen Tools zum Aufspüren und Vernichten von Spionage-Software ist inzwischen für jeden Internet-Nutzer unverzichtbar.“
Erst kürzlich hat Webroot mit „Phileas“ den weltweit ersten automatischen Spyware-Detektiv vorgestellt. Er durchsucht das gesamte Internet nach Spionage-Software und trägt die gewonnenen Erkenntnisse in einer Datenbank zusammen. In dieser sind aktuell über 60.000 bekannte Spuren von Spyware gelistet. Webroot bietet auf der Website www.webroot.de die Möglichkeit zur kostenlosen Überprüfung des eigenen Rechners auf Spyware an.