Dabei handelt es sich um einen zweikomponentigen Strukturklebstoff auf Methyl Methacrylatbasis. Er ist besonders hochfest, schnellhärtend, weist sehr hohe Zug-, Scher- und Schälfestigkeiten auf und ist schlagzäh.
Für optisch anspruchsvolle Verklebungen
RK-7200 eignet sich besonders für optisch anspruchsvolle Verklebungen, bei denen keine Klebstoffnaht zu sehen sein soll, da das Produkt kristallklar aushärtet. So können beispielsweise durchsichtige Kunststoffe, Plexiglas oder andere Materialien sauber und ansprechend miteinander verklebt werden.
Positive Eigenschaften
Neben den hohen Festigkeiten weist der neue Konstruktionsklebstoff weitere positive Eigenschaften auf. Seine Topfzeit liegt bei zwei bis drei Minuten und der Klebstoff ist nach rund zehn Minuten handfest.
RK-7200 hat eine schnelle und hohe Anfangshaftung und ist in einem breiten Temperaturbereich von -40°C bis +110°C einsetzbar. Er kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz kommen und ist beständig gegenüber Witterungseinflüssen und Chemikalien.
"Wir sehen am Markt einen großen Bedarf an MMA-Klebstoffen, die sehr schnell aushärten und extrem hohe Festigkeiten aufweisen und darüber hinaus hohen Qualitätsstandards entsprechen und dem Arbeitsschutz dienen. Aus diesem Grund haben wir unsere Linie mit dem neuen kristallklaren RK-7200 erweitert. Im Bereich für optisch anspruchsvolle Verklebungen konnten wir bislang keinen Strukturklebstoff auf Methyl Methacrylatbasis anbieten. Wir sehen auch durchaus Chancen für weitere Produkte mit spezifischen Eigenschaften, die unsere RK-Systemreihe sinnvoll ergänzen werden", so Holger Lütfring, Produktmanager bei Weicon.
Universell einsetzbar
RK-Strukturklebstoffe sind in vielen Industriebereichen universell für die Verbindung der verschiedensten Materialien einsetzbar. So können sie zum Beispiel in der Kunststofftechnik, im Metallbau, im Fahrzeugbau, im Maschinen- und Apparatebau, in der Elektrotechnik oder in der Bau- und Möbelindustrie verwendet werden.
Beim Einsatz der WEICON RK-Klebstoffe können herkömmliche Befestigungsmittel entfallen. Bei ihrer Verwendung kommt es nicht zu Veränderungen der Materialoberfläche, wie es beispielsweise beim Schweißen oder Löten der Fall wäre. Auch bleiben die spezifischen Eigenschaften der Materialien erhalten. Durch die Aushärtung nach der Verklebung wird automatisch eine Dichtwirkung erzielt, die Passungsrost und Kontaktkorrosionen verhindert.