Nach dem Aufruf der IG-Metall waren sich Vorstand und Betriebsrat von Weidmüller sofort einig, dass Weidmüller seine Ausbildungsquote nochmals aufstockt. " An talentierten Nachwuchskräften sind wir immer interessiert. Mit dem zusätzlichen Ausbildungsplatz stärken wir sowohl die Region als auch unser Unternehmen", erklärt Vorstandssprecher Dr. Peter Köhler. "Demografischer Wandel und drohender Facharbeitermangel - da ist die Ausbildung und spätere Einstellung von jungen Leuten besonders wichtig", bestätigt auch Betriebsratsvorsitzender Robert Chwalek.
Gemeinsam mit den Neueinsteigern im September bildet das Unternehmen damit in diesem Jahr insgesamt 142 junge Menschen in 12 verschiedenen Berufen aus: von Verfahrensmechanikern über Industriekaufmännern und - frauen bis hin zu Fachinformatikern. Damit hat das Unternehmen eine überdurchschnittliche Ausbildungsquote von rund sieben Prozent.
Für eine profunde Ausbildung des Nachwuchses aus und in der Region und für die Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiter rief Weidmüller 2003 die Weidmüller Akademie ins Leben: Dort sind Berufsorientierungsangebote, Mitarbeiterentwicklung und Hochschul- und Institutsaktivitäten gebündelt - zusammen mit der Nachwuchssicherung.
Andrea Riemeier hofft auf eine spannende Ausbildung. "Ich habe einen Bekannten, der bei Weidmüller im Bereich Mechatronik arbeitet, und habe davon nur Gutes gehört", so die Dual-Studentin. "Außerdem ist Mechatroniker ein so vielseitiger Beruf: Die Verbindung aus Mechanik, Elektrotechnik und Informatik ist sehr spannend." Das parallele Studium an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe wird sie als Bachelor of Engineering, Fachrichtung Mechatronik, voraussichtlich 2015 abschließen - eine vielversprechende Aussicht für ein junges Talent.