Auf mehr als 400 Seiten portraitiert die Publikation 100 vorbildliche Familienunternehmen, ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Kraft sowie ihre Herkunft. ?Wir sind stolz auf über 160 Jahre Unternehmensgeschichte", resümiert Christian Gläsel, Mitglied der Eigentümerfamilie von Weidmüller und Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens.
Gegründet wurde Weidmüller bereits 1850, in den ersten Jahren mit dem Schwerpunkt auf Verbindungen etwas anderer Art: patentierte Druckknöpfe. Bereits seit 1948 ist das Unternehmen in Detmold ansässig und produziert Elektronik und elektrische Verbindungstechnik. Die Produkte werden beispielsweise in der Fabrikautomation, in Zügen oder Photovoltaikanlagen eingesetzt. Heute ist Weidmüller international erfolgreich und in über 80 Ländern der Welt vertreten: Ein Paradebeispiel für den Erfolg von Familienunternehmen.
?Weidmüller bleibt langfristig und zu hundert Prozent in Familienbesitz", bestätigt Gläsel. ?Unser Ziel ist, das Unternehmen unabhängig und erfolgreich an die jeweilige nächste Generation zu übergeben. Um diesen Fortbestand abzusichern, haben wir uns ein Regelwerk in Form einer Familienverfassung auferlegt." Vorstandssprecher Dr. Peter Köhler fügt hinzu: ?Diese Zusage bedeutet für das Unternehmen und die Mitarbeiter Stabilität und Sicherheit. Das wirkt sich auch auf die Unternehmenskultur aus: Verpflichtend und herzlich, aber auch geprägt von Unternehmertum der Mitarbeiter." Bereits in der dritten Generation gehört das Unternehmen der Familie Gläsel. Auch Langenscheidt lobte in seiner Begrüßungsrede die Besonderheit von Familienunternehmen: "Sie alle vereinigen zwei Eigenschaften in sich, die für das Wachsen und Werden unserer Gesellschaft von höchster Bedeutung sind - Familiensinn und Unternehmertum".