Dieser spannenden Frage stellen sich ihre Gesprächspartner*innen: Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen; André Sombecki, Finanzvorstand der Weidmüller Gruppe, Prof. Dr. Ulrike Weyland, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung.
Die neue Akademie als wichtiger Baustein für das Unternehmen
„Die neue Akademie ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft von Weidmüller. Junge Menschen auszubilden, ist nicht nur unsere gesellschaftliche Verantwortung, sondern leistet einen entscheidenden Beitrag zu unserer eigenen Fachkräftesicherung“, sagt Finanzvorstand Sombecki. Ziel sei es, alle jungen Menschen nach ihrer Ausbildung als feste Mitarbeiter zu übernehmen, weiter zu qualifizieren und langfristig an das Unternehmen zu binden. Neben der Ausbildung von Nachwuchskräften gehöre auch die ständige Weiter-Qualifizierung der Mitarbeiter*innen, Partner*innen und Kund*innen sowie die Vernetzung zu den Hauptaufgaben der Akademie. Das bedeutet einen Wissensaufbau im Unternehmen durch qualifizierten Austausch mit externen Institutionen, Hochschulen und Partnern. In den nun 20 Jahren ihres Bestehens sei die Weidmüller Akademie vielfach ausgezeichnet und genieße national und auch international hohe Anerkennung.
„Weidmüller setzt mit seiner Akademie Maßstäbe und stellt wichtige Weichen“
Prof. Andreas Pinkwart: „Weidmüller setzt mit seiner Akademie Maßstäbe und stellt wichtige Weichen, um klugen Köpfen eine Perspektive in Nordrhein-Westfalen zu bieten.“ Die Fachkräftesicherung sei ein echter Wettbewerbsfaktor für die Wirtschaft. Ein ganzheitlicher und digitaler Ansatz bei der Aus- und Weiterbildung stelle daher die Innovationsfähigkeit von Unternehmen auch in Zukunft sicher und sei von besonderer Bedeutung für den gesamten Standort Nordrhein-Westfalen. „Die Landesregierung unterstützt dieses zentrale Thema und engagiert sich zum Beispiel mit dem Digitalpakt Schule, der Ausstattungsoffensive NRW und der Förderung von Education Technologies”, fügt der Minister hinzu.
Neubau bietet Platz für mehr als 120 Auszubildende und Dualstudierende
Die neue Akademie ist in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Weidmüller Produktionsstätten an der Klingenbergstraße entstanden. Das neue Gebäude bietet Platz für die mehr als 120 Auszubildenden sowie Dualstudierenden aus dem kaufmännischen und technischen Bereich. Werkstätten, ein Maschinenpark, Räume für „new work“, Trainings und Innovationen bilden den Kern des Neubaus. Künftig werden dort 30 Mitarbeiter*innen für Nachwuchssicherung, Qualifizierung, Training sowie Vernetzung von Bildung, Wissenschaft und Gesellschaft verantwortlich sein.
„Akademie als wichtiger Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung“
Lob und Anerkennung gibt es auch von Prof. Ulrike Weyland, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster:
„Weidmüller leistet durch Ausbildung, ständige Weiter-Qualifizierung sowie durch die Vernetzung und dem Wissensaufbau mit externen Institutionen und Hochschulen einen entscheidenden Beitrag zur eigenen Fachkräftesicherung“, sagt Prof. Ulrike Weyland. Weidmüller sei ein Leuchtturm in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. „Hier wird Bildung gedacht und gelebt“, so die Hochschullehrerin.
Auch Stefan Wolf, Geschäftsführer der Peter Gläsel Stiftung, ist begeistert von Idee und Umsetzung: „Wir bilden hier mit der Kita, der Grundschule und der Akademie ein Bildungsdorf, das sich durch enge Verbindungen von Bildung und Lebenswelt auszeichnet, um gemeinsam Wissen aufzubauen und Bildung zu vernetzen. Wir bauen hier Zukunft“