Eine effektive Kommunikation zwischen unterschiedlichen Netzwerkteilnehmern und die Durchgängigkeit von der Feldebene bis zur Unternehmensleitebene mit nur einer Netzwerktechnologie - auf diese Trends der industriellen Automation reagiert Weidmüller mit kommunikationsfähigen Signalwandlern, die durch eine Ethernetschnittstelle direkt in bestehende Industrial Ethernet-Strukturen eingebunden werden können. Zu sehen sind die neuen Signalwandler während der Hannover Messe auf dem Weidmüller Messestand in der "Future Zone". Die Exponate der "Future Zone" dienen vornehmlich dazu, mit Anwendern ins Gespräch zu kommen, um ihre Wünsche, Vorschläge und Anregungen aufzugreifen, zu diskutieren und umzusetzen.
In den vergangenen Jahren hat sich "Industrial Ethernet" als Kommunikationstechnologie verstärkt in der Automatisierungstechnik durchgesetzt. Dabei ist das gemeinsame Ziel von Herstellern und Anwendern, dass die Vernetzung der automatisierungstechnischen Komponenten einfacher und effektiver gestaltet wird. Alle in einer Anlage vorhandenen Geräte sollen mit nur einer Bustechnologie zu einem Gesamtsystem vernetzt werden. Auf diese Weise wird ein geräteunabhängiger Austausch von Prozessdaten und Diagnosefunktionen unter den Netzwerkteilnehmern ermöglicht.
Unter dem Slogan "Durch Ethernet zu mehr Prozesstransparenz" greift Weidmüller diesen Trend auf und stellt auf der Hannover Messe 2010 erste Prototypen einer neuen Signalkonverter-Generation vor, die mit einem Ethernet-Interface ausgestattet ist. Anhand einer beispielhaften Prozessapplikation wird die Einbindung der Geräte in ein bestehendes Industrial Ethernet-Netzwerk gezeigt sowie das Zusammenspiel der Komponenten in der Anwendung. Das Besondere ist, dass die ethernetfähigen Signalkonverter neben den typischen Funktionen wie Signalerfassung, aufbereitung, normierung und ausgabe umfangreiche Diagnosefunktionen für mehr Prozesstransparenz zur Verfügung stellen.
Umfangreiche und transparente Prozessinformationen
Die ereignisgesteuerte Übermittlung von Diagnoseinformationen durch den Signalkonverter entspricht dem Anwenderwunsch nach umfangreichen und transparenten Prozessinformationen. Dank ethernetbasierter Kommunikation werden sich Diagnosedaten in vollem Umfang von einem Signalkonverter zur Leitstation oder zum Engineeringsystem übertragen lassen. Die so zur Verfügung gestellte Diagnose erzeugt ein wesentlich exakteres Bild des Gerätes, des Sensors und des Prozesses, als dieses bei konventionellen Konvertern möglich wäre.
Die Prototypen sind in der Lage, kontinuierlich die Messwerte zu überwachen. So können sie beispielsweise in Abhängigkeit von Prozesszuständen einen Alarm generieren, etwa bei einer Über- oder Unterschreitung von frei definierbaren Grenzwerten. Die Messung der Prozesswerte und ihre Aufbereitung rücken damit wesentlich näher mit den Engineering- und Steuerungssystemen zusammen. Diagnosemöglichkeiten, die ansonsten nur komplexen Prozessgeräten vorbehalten sind, können auf alle Messungen in einer Applikation ausgeweitet werden.
Schnelle und einfache Einbindung
Neben dem zusätzlichen Gewinn an Prozesstransparenz sind auch die geringen Installationskosten beim Einsatz eines ethernetbasierten Signalkonverters beachtenswert. Da Unternehmen üblicherweise bereits über ein Ethernet-Netzwerk für die Vernetzung der Office-PCs in der Produktion verfügen, können die kommunikationsfähigen Geräte, die für die Steuerung und Kontrolle von Produktionsprozessen benötigt werden, schnell und einfach integriert werden. Für die Einbindung in Engineering- und Steuerungssysteme stehen mit FDT/DTM und OPC zwei Industriestandards zur Verfügung, die durch alle Prozessleitsysteme bedient werden.
Energie, Signale, Daten.
Weidmüller Komponenten mit System.
Elektrische Verbindungstechnik und Elektronik mit Mehrwert.
Stichwort: Neue kommunikationsfähige Signalkonverter-Generation.
Zusätzliche Informationen: www.weidmueller.com und www.energie-signale-daten.de