Zur Steigerung der Energieeffizienz hatte Weidmüller zunächst mit der Beseitigung alltäglicher Mängel begonnen. Das Ergebnis: Die Firma sparte auf Anhieb rund 340.000 Kilowattstunden pro Jahr ein. Heute fußt das Managementsystem auf zwei wesentlichen Säulen: Besonders hohen Einfluss haben engagierte Mitarbeiter, die mitdenken und mitmachen; zum zweiten hilft die technische Energieerfassung. Damit lassen sich Energieströme visualisieren und gezielte Verbesserungsmaßnahmen ableiten. Die Energiemanagementbeauftragten finden so schneller "Energiefresser" und können Einsparerfolge besser darstellen.
Gerhard Linke, Umwelt- und Energiemanagementbeauftragter von Weidmüller, betont: "Wir verfolgen schon seit 2010 mit Nachdruck eine systematische Energieeffizienzstrategie, zusätzlich zu der seit vielen Jahren bereits ausgereiften Produktivitätsstrategie." Diese hatte am 15. April 2011 das Kaizen Institut ausgezeichnet. "Das Thema Energieeffizienz bekommt eine immer größere Bedeutung für das produzierende Gewerbe und die Industrie. Weidmüller setzt sich mit effizienteren Gebäuden und Produktionsverfahren aktiv für den Klimaschutz ein. Gleichzeitig nutzt dies uns bei den stetig steigenden Preisen für Strom und Gas."
Auch Geschäftsführer Ralf Hoppe ist vom Energiemanagementsystem überzeugt: "Seit wir uns noch intensiver mit Energieeffizienz beschäftigen, haben wir gelernt, dass es bei diesem Thema nur Gewinner gibt." Aus diesem Grund hat Weidmüller ein Energieteam aufgestellt. Hier beraten sich Mitarbeiter mit verschiedenen Kernkompetenzen über Möglichkeiten, Neuerungen und Ideen - derzeit in rund 30 Projekten. "Die Dynamik, die das Energiemanagement zur Zeit erfährt, ist sehr groß: Das Energieteam arbeitet auf Hochtouren. Die Ergebnisse sind überzeugend", so Linkes Eindruck vom Engagement der Weidmüller-Mitarbeiter für umweltschonende Prozesse.