1.200 internationale Aussteller auf 65.000 Quadratmetern stellen unter dem Leitmotiv "leistungsstärker, leiser und intelligenter vernetzt" die neusten Technologien und Lösungen für die Gewinnung von Energie aus Wind vor. Die Branche steht derzeit vor einem großen Umbruch: die industrielle Serienfertigung der Anlagen stellt neue Ansprüche an die Lieferanten. "In der jetzigen Phase der seriellen Fertigung und Installation von Windkraftanlagen spielt die Effizienz- und Kostenoptimierung eine große Rolle", erläutert Weidmüller Vertriebsvorstand Volpert Briel. "Passgenaue Komplettlösungen, noch dazu einfach zu installierende, gewinnen immer mehr an Bedeutung." Die Lösungen von Weidmüller, die sowohl in der Gondel, der Nabe und im Turm der Windkraftanlage zum Einsatz kommen, umfassen unter anderem die Verkabelung, LED-Leuchten oder die wichtige unterbrechungsfreie Spannungsversorgung.
Um dem Besucher die Lösungen plastisch vor Augen zu führen und besser erklären zu können, hat Weidmüller einen knapp zehn Meter hohen Turm in Hamburg aufgebaut: "In dem Turm, der mit Leiter und Verkabelung einer echten Windkraftanlage nachempfunden ist, haben wir ein Beleuchtungssystem eingebaut, mit dem wir den Kunden eine beispielhafte Installation zeigen können", so Hans Schlingmann, Business Development Manager bei Weidmüller.
Für die innovativen Lösungen des Detmolder Unternehmens interessierte sich auch die Landesregierung aus Nordrhein-Westfalen: Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky stattete in Vertretung von Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin dem Weidmüller Stand einen Besuch ab: "Der Umbau der Energiesystems auch mit Hilfe von Windkraft stellt für die nordrhein-westfälische Wirtschaft eine große Chance dar", so Horzetzky bei seinem Besuch. "Es freut mich zu sehen, dass die heimischen Firmen Lösungen entwickeln, die sich eng an den Markt- und Kundenanforderungen orientieren und so die Energiewende überhaupt erst möglich machen."
Windkraftanlagen sind heute weltweit im Einsatz. Damit wachsen auch die Herausforderungen: unterschiedliche Klima- und Windverhältnisse für On- und Offshore-Anlagen bringen technisch oft unterschiedliche Anforderungen mit sich. "Bei allen technischen Finessen darf die Zuverlässigkeit der Komponenten nicht außer Acht gelassen werden", erläutert Schlingmann. "Die zunehmende Verbreitung der Windkrafttechnologie rund um den Globus fordert auch Zulieferer. Ob hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit, extreme Kälte oder Hitze - die Lösungen müssen viele Jahre unter allen erdenklichen klimatischen Bedingungen absolut zuverlässig arbeiten." Ausfälle und Stillstandzeiten gilt es unbedingt zu vermeiden.