Am Montagabend fand das fünfte Weidmüller Gespräch mit Gastredner Dr. Frank Schirrmacher im Detmolder Sommertheater statt. Über 200 geladene Gäste folgten dem Vortrag des FAZ-Herausgebers und Bestseller-Autors zum Thema "der moderne Homo Oeconomicus und das Spiel des Lebens". In seinem einstündigen Vortrag beleuchtete Schirrmacher die zunehmende Digitalisierung, die damit einhergehende Überwachung und ihre Wechselwirkung auf die gesamte Gesellschaft. Dabei betrieb er Ursachenforschung von der ersten industriellen Revolution über Hayeks Konjunkturtheorie der freien Märkte bis zur Spieltheorie. Sein Fazit: Durch die zunehmende Transparenz wird Vertrauen zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen in Europa.
Die aktuelle technische Entwicklung sei nicht Fortschritt in einzelnen Gebieten, sondern Motor des Wandels und damit eine vierte industrielle Revolution, beschrieb Schirrmacher die umfassenden Auswirkungen der Digitalisierung. "Für Kunden wird es beispielsweise ein wichtiger Faktor, ob er dem Anbieter beim Umgang mit seinen persönlichen Daten vertrauen kann." Dabei betonte der FAZ-Herausgeber, dass der technische Fortschritt keinesfalls nur schlecht sei, sondern enorme Chancen biete. "Der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten und bringt uns viele neue Chancen. Die entscheidende Frage ist, wie wir diese Systeme nutzen." Verlasse man sich nur noch auf die Auswertung von Daten, gehe die menschliche Intuition verloren. "Vertrauen und Empathie erhalten einen neuen Stellenwert - wenn wir das in Europa verstehen, und beispielsweise einen gemeinsamen Rechtsraum schaffen, haben wir damit einen Wettbewerbsvorteil."
Die Weidmüller Gespräche sind eine regelmäßige Vortragsreihe des Elektrotechnikunternehmens mit Hauptsitz in Detmold. "Uns ist es wichtig, unseren Mitarbeitern und Partnern neue Impulse zu geben und die aktive Auseinandersetzung mit Themen wie Nachhaltigkeit, Werte und Führung zu fördern", erklärt Weidmüller Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Köhler die Motivation für die Veranstaltungsreihe.
Gastredner Frank Schirrmacher ist seit 1994 Mitherausgeber der FAZ. Mit seinen Büchern, beispielsweise zum demographischen Wandel, Gentechnologie oder Datensicherheit trifft er immer den Nerv der Zeit. Im Frühjahr 2013 erschien mit "Ego. Das Spiel des Lebens" eine Abrechnung mit der totalen Digitalisierung der Wirtschaft, der Einflussnahme von Institutionen und Algorithmen auf den modernen Homo Oeconomicus.
Die aktuelle technische Entwicklung sei nicht Fortschritt in einzelnen Gebieten, sondern Motor des Wandels und damit eine vierte industrielle Revolution, beschrieb Schirrmacher die umfassenden Auswirkungen der Digitalisierung. "Für Kunden wird es beispielsweise ein wichtiger Faktor, ob er dem Anbieter beim Umgang mit seinen persönlichen Daten vertrauen kann." Dabei betonte der FAZ-Herausgeber, dass der technische Fortschritt keinesfalls nur schlecht sei, sondern enorme Chancen biete. "Der technologische Fortschritt ist nicht aufzuhalten und bringt uns viele neue Chancen. Die entscheidende Frage ist, wie wir diese Systeme nutzen." Verlasse man sich nur noch auf die Auswertung von Daten, gehe die menschliche Intuition verloren. "Vertrauen und Empathie erhalten einen neuen Stellenwert - wenn wir das in Europa verstehen, und beispielsweise einen gemeinsamen Rechtsraum schaffen, haben wir damit einen Wettbewerbsvorteil."
Die Weidmüller Gespräche sind eine regelmäßige Vortragsreihe des Elektrotechnikunternehmens mit Hauptsitz in Detmold. "Uns ist es wichtig, unseren Mitarbeitern und Partnern neue Impulse zu geben und die aktive Auseinandersetzung mit Themen wie Nachhaltigkeit, Werte und Führung zu fördern", erklärt Weidmüller Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Köhler die Motivation für die Veranstaltungsreihe.
Gastredner Frank Schirrmacher ist seit 1994 Mitherausgeber der FAZ. Mit seinen Büchern, beispielsweise zum demographischen Wandel, Gentechnologie oder Datensicherheit trifft er immer den Nerv der Zeit. Im Frühjahr 2013 erschien mit "Ego. Das Spiel des Lebens" eine Abrechnung mit der totalen Digitalisierung der Wirtschaft, der Einflussnahme von Institutionen und Algorithmen auf den modernen Homo Oeconomicus.
