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Weidmüller unterstützt Werkstofflabor der Hochschule OWL

Werkstoffprüfer erhalten neues Großgerät für die Oberflächenanalytik / Finanzielle Unterstützung von Weidmüller und der Stiftung Standortsicherung des Kreises Lippe

(PresseBox) (Detmold/Lemgo, )
Das Werkstoffprüflabor der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo hat seine Analysemethoden für Oberflächen erweitert. Dazu wurde mit finanzieller Unterstützung von Weidmüller, der Stiftung Standortsicherung des Kreises Lippe und der Hochschule ein neues GDOES-Glimmentladungsspektrometer (GDOES - Glow Discharge Optical Emissions Spectroscopy) angeschafft. Das Spektrometer ermittelt sehr genau die chemische Zusammensetzung von Oberflächen. Damit erweitert die Hochschule das Serviceangebot im Bereich der Oberflächenanalytik für Unternehmen in der Region und bietet ein attraktives Forschungsfeld für die Studenten. In einer kleinen Feierstunde wurde das Analysegerät im Beisein der Sponsoren offiziell übergeben.

"Damit für unserer Produkte auch über Jahrzehnte eine hohe Qualität gewährleistet ist, forschen wir stetig an Materialien, deren Zusammensetzung und Oberflächen. Die Analyseergebnisse des Spektrometers nutzen wir, um die Stromleitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und mechanische Belastbarkeit der eingesetzten Materialien zu verbessern", begründete Ralf Hoppe, Geschäftsführer Weidmüller Interface, das Interesse an einer Kooperation mit den Werkstoffprüfern der Hochschule.

Die Analyse von Oberflächenschichten, Randzonen sowie Zwischenschichten gewinne zunehmend an Bedeutung, weiß auch Prof. Dr. Andreas Niegel, Leiter des Werkstoffprüflabors. Mit dem Glimmentladungsspektrometer (GDOES - Glow Discharge Optical Emissions Spectroscopy) können nun Schichtdicken und Schichtzusammensetzungen bestimmt werden. Niegel: "Das GDOES ist ein eindrucksvolles analytisches Werkzeug für die Materialanalyse und Tiefenprofilanalyse in nur einem Gerät. Alle Elemente des Periodensystems können ermittelt werden. Das Gerät ist in unserem Labor eine sinnvolle Ergänzung zu dem vorhandenen Rasterelektronenmikroskop." Die Glimmentladungsspektroskopie habe sich als ein hervorragendes Verfahren ausgezeichnet. Bei galvanischen, chemischen, CVD- und PVD-Schichten, Passivierungen, Nitrierungen sowie Belägen kann mit Tiefenprofilanalysen der quantitative Verlauf der Elemente sehr genau bestimmt werden.

Bei Weidmüller sieht man die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule auch als einen Beitrag zur Standortsicherung. Die Werkstoff- und Oberflächentechnologie ist eine der Kernkompetenzen bei Weidmüller, die in Detmold gebündelt ist. "Kernkompetenzen muss man immer wieder weiterentwickeln. Dazu nutzen wir intensiv den Wissensfluss zwischen der Hochschule und dem Unternehmen", erklärt Ralf Hoppe. So arbeiten das Werkstoffprüflabor und Weidmüller bei der Werkstoffanwendung, auswahl und prüfung seit zwei Jahren eng zusammen. Die Kooperation wird nicht nur durch gegenseitige Unterstützung bei Forschungs- und Entwicklungsaufgaben verwirklicht, darüber hinaus übernahm Weidmüller bereits im vergangenen Jahr die Finanzierung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters im Prüflabor.

Prof. Tilmann Fischer, der Präsident der Hochschule OWL, sieht die Hochschule mit der Anschaffung weiter auf einem guten Forschungsweg. Weiterhin sei es eine Bestätigung des Forschungsschwerpunktes "Innovative Werkstoffe". Dieser neue Forschungsschwerpunkt, zu dem, neben dem Werkstoffprüflabor, auch die Labore für Feinsystemtechnik (Prof. Dr. Jian Song) und Kunststofftechnik (Prof. Dr. Christoph Barth) gehören, erfahre mit dem Glimmentladungsspektrometer "eine außergewöhnliche apparative Bereicherung". Das physikalischanalytische Großgerät ist derzeit das einzige Gerät dieser Art im ostwestfälischlippischen Raum und bietet für Forscher ein attraktives Betätigungsfeld. "Für unsere Studierenden ist es besonders wichtig, an Hightech-Geräten wie dem Spektrometer arbeiten zu können, um sich bestens auf die berufliche Praxis vorzubereiten", ergänzt Prof. Niegel.

Dr. A. Heinrike Heil, Geschäftsführerin der Stiftung Standortsicherung, sieht in der neuerlichen Unterstützung der Hochschule die Fortsetzung einer zielgerichteten Förderung. "Das neue Gerät setzt bei der Materialanalyse jenseits der Möglichkeiten des Rasterelektronenmikroskops an. Schon bei der Anschaffung dieses Mikroskops im Jahr 2006, dem seinerzeit teuersten Einzelgerät an der Hochschule, unterstützte die Stiftung die Hochschule. So war es für die Stiftung eine logische Konsequenz, auch bei der Beschaffung des Glimmentladungsspektrometers hilfreich zur Seite zu stehen, zumal mit dieser Anlage lippischen Firmen ein zusätzliches Analyse- und Forschungswerkzeug zur Verfügung gestellt wird."
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