Leiter der Weidmüller Akademie ist Dr. Eberhard Niggemann. Seit ihrem Start 2003 baute er die Akademie mit einem stetig wachsenden Team von Trainern, Ausbildern und Ingenieuren aus. Hochschul- und Institutspartnerschaften, unter anderem mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Universität Paderborn, fördern die Entwicklung neuer Technologien. "Auch in China haben wir bereits renommierte Hochschulen überzeugt, beispielsweise die Shanghai Jiaotong University oder die North China Electric Power University in Beijing", schildert Niggemann. "Mit einer Akademie vor Ort sind wir näher an regionalen Trends und Anforderungen, aber auch an potenziellen Nachwuchskräften. Zudem stärken wir das Know-how unserer chinesischen Mitarbeiter und qualifizieren sie gezielt weiter."
Eines der Ziele in China ist, gemeinsam mit der Außenhandelskammer und anderen deutschen Unternehmen den Dualen Ausbildungsweg weiter zu stärken. "In Deutschland haben wir sehr positive Erfahrungen mit diesem Modell gemacht", resümiert Niggemann. "Aus diesem Grund haben wir bereits begonnen, es auf Asien auszuweiten. Die Academy Asia wird diese Bemühungen bündeln und weiter stärken." Weitere Blickpunkte sind Personalentwicklung mit umfassenden Qualifizierungsmaßnahmen, Förderung von Studenten und Nachwuchswissenschaftlern sowie Produkt- und Applikationstrainings für asiatische Kunden.
"Die Academy Asia ist ein weiterer Meilenstein unserer Ostasien-Aktivitäten", so Vertriebsvorstand Volpert Briel. Bereits seit 1994 ist Weidmüller in China vertreten. Zunächst wurde der Vertrieb aufgebaut und in Shanghai angesiedelt, dann 2003 die Produktionsstätte in Suzhou eröffnet; mittlerweile forschen in zwei chinesischen Entwicklungszentren Ingenieure an neuen Technologien der elektrischen Verbindungstechnik und Elektronik. "Viele Unternehmen haben immer noch Sorge vor Know-how-Verlust. Unsere Erfahrung zeigt, dass partnerschaftliche Beziehungen sowie Produktionsstätten und Entwicklungszentren vor Ort in Asien unsere Gruppe stärken", berichtet Köhler.