"Die Ausbildung hat bei Weidmüller als Familienunternehmen einen hohen Stellenwert - seit über 60 Jahren bilden wir junge Menschen aus", erklärt Wolfgang Gwiasda, Leiter der Ausbildung bei Weidmüller. Um den Besuchern die Berufe näher zu bringen, organisierte das Elektrotechnikunternehmen ab 8 Uhr morgens einen Busservice zu den kooperierenden Schulen. Ein Highlight war neben einem interaktiven Parcours durch die ganze Ausbildungswerkstatt das Akademie-Kino, in dem Filme über die Ausbildungsberufe und die Weidmüller Akademie liefen. "Der Austausch mit den jungen Auszubildenden gewährt den Schülerinnen und Schülern praktische Einblicke in die jeweiligen Berufe", weiß Gwiasda. Dies sah auch Kariem Abou-Anany so, Schüler der Realschule 1 in Detmold: "Unter einigen Berufen konnte ich mir zunächst gar nichts vorstellen - durch Gespräche mit den Auszubildenden vor Ort habe ich jetzt einen viel besseren Überblick, gerade über technische Berufe."
Neben den Schülerinnen und Schülern informierten sich am Tag der offenen Tür auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elektrotechnikspezialisten sowie Studierende über die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten und Hochschulangebote. Vor allem das Traineeprogramm und die Möglichkeiten des Dualen Studiums interessierten die Besucher. "Die Weidmüller Akademie unterhält mit der 'Hochschulbetreuung' und den 'Neuen Technologien' eigene Bereiche, die sich um die Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen kümmern - dadurch ist eine optimale Betreuung gewährleistet", erklärt Dr. Eberhard Niggemann, Leiter der Weidmüller Akademie.
Der gesamte Tag der offenen Tür wurde von sieben Auszubildenden im 2. und 3. Lehrjahr mit Unterstützung ihrer Ausbilder geplant und mit Hilfe aller anderen Auszubildenden des Unternehmens durchgeführt. Dabei geht es nicht nur darum, die Weidmüller Akademie Besuchern aus der Region vorzustellen, sondern Teamarbeit und Projektfähigkeit der Auszubildenden zu stärken. "Für uns ist es wichtig, neben beruflichen Kompetenzen auch die sozialen Fähigkeiten unserer Auszubildenden zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, Teamarbeit in konkreten Projekten zu erleben", so Niggemann.