Zuvor hatten die Leserinnen und Leser auf connect.de per User-Voting neun Favoriten unter allen eingereichten Vorschlägen bestimmt – in den Kategorien Telekommunikation, Elektromobilität und IoT. Aus diesen wählte die Jury die Finalisten: peaq, Schüttflix und SCIO, die sich im heutigen Finale im Live-Pitch vorstellten. Die Expertenjury, bestehend aus Sophia Wolter, Amt für Wirtschaftsförderung, Landeshauptstadt Dresden, Dr. Robert Franke, Amtsleiter Wirtschaftsförderung, Landeshauptstadt Dresden, Hartmut Kremling, Senior Advisor bei Kremling.Net, Florian Bogenschütz, CEO bei Wayra und Hannes Rügheimer, Autor bei connect, entschied über ihre Platzierungen. Die Siegerkonzepte überzeugen neben ihrer Innovationskraft durch ihre Umsetzbarkeit im Markt. Das erstplatzierte Start-up erhält Medialeistung in Online- und Printmedien von WEKA in Höhe von 300.000 Euro, das zweitplatzierte 150.000 Euro Leistung und das drittplatzierte 50.000 Euro.
Dirk Waasen, Verlagsleiter der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, erklärt: „Wir wollen mit dem Breakthrough Award junge, innovative Unternehmen fördern. Die diesjährigen Einreichungen sind wirklich beeindruckend und verfügen über großes Potenzial. In jedem Fall sind wir mit dem Award ganz am Puls der Zeit.“
Florian Bogenschütz, Jurymitglied und CEO bei Wayra, sagt: „Gratulation an peaq, Schüttflix und SCIO. Sie haben uns, die Jury, mit ihren innovativen Konzepten überzeugt und sind damit verdiente Sieger des Breakthrough Awards.“
peaq löst das größte Dilemma der E-Mobilität: die Fragmentierung der Ladesäuleninfrastruktur und fehlende Interoperabilität. Die von peaq und einer großen, deutschen Automobilgruppe entwickelte, dezentrale Plattform nutzt das demokratische Potenzial der Blockchain-Technologie: Jede Station und jedes E-Auto erhalten eine eigene, souveräne Identität auf der peaq-Blockchain, damit sie direkt miteinander kommunizieren und sich gegenseitig bezahlen können. Das vereinfacht nicht nur den Lade- und Bezahlprozess für den Endverbraucher, sondern schafft auch die ideale Umgebung für eine herstellerübergreifende, konstruktive Zusammenarbeit
von OEMs und Ladesäulen-Providern: eine neutrale und einheitliche Plattform, die gemeinsam betrieben werden kann und starke Anreize schafft, mehr E-Mobilität zu nutzen. Die Schaffung von maximalen Effizienzen im Bereich der Elektromobilität erhöht außerdem die Schonung von fossilen Energieressourcen.
Schüttflix ist die erste digitale Logistikdrehscheibe, die Erzeuger, Anbieter, Speditionen und Bauunternehmer vernetzt. Innerhalb von nur 3 Jahren war das Unternehmen deutschlandweit vertreten und ab 2022 auch in Tschechien, Polen und Österreich. In Zukunft bringt Schüttflix nicht nur das Schüttgut, sondern nimmt auf dem Rückweg mineralische Abfälle mit und lässt diese entsorgen. Das bedeutet: weniger Leerfahrten, mehr Nachhaltigkeit. Seit der Gründung 2018 in Gütersloh haben die Innovatoren bereits über 1 Mio. Tonnen Material ausgeliefert. Nun ist das Ziel, einen deutschlandweit funktionierenden, effizienten Markt für alle gängigen Schüttgüter zu schaffen. Was einst für kleine Bauunternehmer entwickelt worden ist, spricht heute auch Großkonzerne wie die STRABAG AG an.
SCIO Technology ist ein 2017 gegründetes Unternehmen mit dem Fokus auf Elektromobilität und erneuerbaren Energien. Das Unternehmen entwickelt und fertigt modulare und kundenspezifische Batteriesysteme in Serie. Der innovative, patentierte Fertigungsprozess ermöglicht eine effiziente Produktion sowie eine schnelle Skalierung. Die modularen SCIO Batteriesysteme entfesseln ein neues Level an Performance, Kompaktheit und Qualität. SCIO ist ein Full-service Dienstleister für die Mobilitätswende. Spezialisten im System, Mechanical und Electrical Engineering sowie im Rapid-Prototyping und in der Simulation bieten erprobte Lösungen für verschiedenste Anwendungen. Das Start-up verfügt derzeit über das Batteriemodul mit der höchsten Energiedichte am Markt.