connect, Europas größtes Magazin zur Telekommunikation, hat in seiner aktuellen Ausgabe 17 Mobilfunk-Discounter verglichen. Im Fokus standen neben dem Preis auch der Service und die Konditionen, denn hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Gut für die Kunden: Billig telefonieren ist heute kein Problem mehr - vor allem im Vergleich zu den Netzbetreibern lässt sich bis zu 50 Prozent sparen. Und das nicht nur bei Sprachtelefonie, sondern auch beim mobilen Datenabruf: So bietet beispielsweise Aldi für Notebook-Nutzer eine Tagesflatrate für unter 2 Euro im E-Plus-Netz, bei Rewe gibt's einen Tag umlimitierten Surfspaß für 2,49 Euro im besser ausgebauten T-Mobile-Netz. Auch wer mit dem Handy seine E-Mails abrufen oder kurz die Nachrichten checken will, wird nicht mehr arm: 24 Cent pro Megabyte sind bei den Discountern Usus, Klarmobil berechnet nur 19 Cent. Alice-Kunden surfen sogar gratis: Hier sind 30 MB kostenlos inklusive.
Die Kehrseite der Medaille: Traten die ersten Anbieter mit dem Ziel an, Mobilfunk einfach und transparent zu gestalten, so haben viele Discounter mittlerweile mehrere Tarifoptionen für verschiedene Zielgruppen im Angebot - das macht die Sache für den Verbraucher eher unübersichtlich. Was gravierender ist: Einige Anbieter verlangen Service-Gebühren, wenn der Kunde zu wenig Rechnung macht. Auch lauern mitunter versteckte Kosten: So berechnet ein Discounter bei Vertragsende ein Kartenpfand von 29,95 Euro, wenn der Kunde die SIM-Karte nicht binnen drei Wochen zurückschickt. Die Preise für die Hotline unterscheiden sich ebenfalls gewaltig - von 5 Cent/Minute bis zu 1,24 Euro/Minute reicht hier die Spanne. Auch im Ausland kann die Billigkarte zur Kostenfalle werden: Wer außerhalb der regulierten EU-Länder zum Handy greift, zahlt bis zu 5,12 Euro/Minute, wo andere immerhin nur 2,29 Euro/Minute verlangen.
Alle Preise und Konditionen der 17 wichtigsten Discounter finden Sie in einer übersichtlichen Tabelle in der aktuellen connect 9/09.