Wer viel mobil telefoniert, hat die Qual der Wahl: Sprachflat oder nicht? Und wenn ja, welche? Denn das Angebot ist mittlerweile verwirrend groß. Jeder Netzbetreiber und fast jeder Discounter bietet Sprachflatrates unterschiedlichster Couleur an. So gilt es zunächst, sich für das passende Flatrate-Modell zu entscheiden: Es gibt Sprachflatrates, die nur ins eigene Netz, nur ins Festnetz, in beide Netze oder nur am Wochenende gelten. Auch so genannte Community-Tarife sind verbreitet - bei ihnen ist meist nur der Anruf zu anderen Kunden des eigenen Anbieters gratis. Wer nicht überlegen will, wen er wo anruft, kann auch eine Komplett-Flat buchen, in der alle Handy-Telefonate in alle deutschen Netze inklusive sind.
connect hat die Angebote anhand von Beispielrechnungen verglichen. Das Ergebnis: Eine Sprachflatrate lohnt sich nur für Vieltelefonierer; Wenig- und Normalnutzer zahlen drauf. Wer anderthalb Stunden im Monat gleichmäßig in alle Netze plaudert, ist ohne Flatrate billiger dran. Wer dagegen häufig mit dem Handy ins Festnetz oder ins eigene Netz anruft, kann mit entsprechenden Flats sparen. Für netzinterne Gespräche sind die Angebote von Base und O2 am billigsten, für Anrufe ins Festnetz die Offerten von Base und Congstar führend. Generell fahren Vieltelefonierer mit Base am günstigsten: Selbst die größten Quasselstrippen zahlen nur 50 Euro im Monat. Auch im O2-Tarif o kommt man dank Kostenairbag auf maximal 60 Euro Telefonie- und SMS-Kosten pro Monat; bei Aktionsangeboten greift der Airbag oft auch schon deutlich früher.
Die detaillierten Kostenberechnungen finden Sie in der aktuellen connect 4/2010.