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Energieversorger WEMAG erwirbt Mehrheit an Karabag Elektroauto

(PresseBox) (Schwerin / Hamburg, )
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- Mehrheitsbeteiligung festigt langjährige Partnerschaft des Energieversorgers WEMAG mit Elektroauto-Pionier Karabag.
- WEMAG will durch die Übernahme Know-How im Bereich Energiespeicher weiter ausbauen.
- Beide Partner investieren künftig gemeinsam in neue Lösungen rund um erschwingliche Elektromobilität.

Der kommunale Ökostrom- und Gasversorger WEMAG AG übernimmt eine 70-prozentige Beteiligung am Hamburger Elektroauto-Entwickler und -Hersteller Karabag Elektroauto GmbH. Die beiden Unternehmen kooperieren bereits seit 2011 im Vertrieb von umgerüsteten Serienfahrzeugen. "Als Ökostrom-Anbieter gestaltet die Wemag aktiv die Energiewende und will in diesem Zusammenhang ein Kompetenzzentrum für Speichertechnologien aufbauen. Elektroautos besitzen ein großes Potenzial, verschiedene Herausforderungen der Energiewende zu lösen. Als mobile Stromspeicher können sie - etwa im Rahmen unseres ReeVOLT!-Konzeptes - die Netze entlasten und die allgemeinen Energiekosten senken. Wir möchten dieses Potenzial konsequent nutzen und ausbauen und die Entwicklung von Elektroautos aktiv vorantreiben", erklärt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG AG.

Nutzung von E-Autos als Speicher für Hausstrom

Erst im Jahr 2013 hatte die WEMAG einen selbstentwickelten Stromspeicher für den Hausgebrauch vorgestellt und mit dem Bau von Europas größtem kommerziellen Batteriepark begonnen. Gemeinsam wollen Karabag und WEMAG nun auch die Integration der E-Auto-Akkus in die Hausstromversorgung vorantreiben. Denn nachhaltige Energie muss schnell und unkompliziert gespeichert werden können. Schließlich lassen sich Wind und Sonne nicht nach Belieben wie ein Kraftwerk rauf- und runterfahren. "Es ist ein wenig so, wie früher mit den Nachtspeicheröfen. Dort wurde billige Energie 'geparkt', die dann tagsüber in Form von Wärme wieder abgegeben wurde. In einem Elektroauto kann ebenfalls hervorragend etwa Strom 'geparkt' werden, der durch eine Photovoltaikanlage auf dem Hausdach erzeugt wurde. Das ist günstiger, als den Strom ins Netz einzuspeisen, um ihn später zurückzukaufen und es entlastet auch die Netze. Damit löst eine der wichtigsten Herausforderungen der Energiewende. In Verbindung mit einem Stromspeicher im Haus funktioniert dieses Prinzip bereits heute und wird von uns unter dem Namen ReeVOLT! als Gesamtpaket vermarktet", verrät Raymond See, Entwicklungsleiter der WEMAG.

Die Geschäftsführung der Karabag Elektroauto GmbH übernehmen Raymond See und Sirri Karabag künftig gemeinsam. Das WEMAG-Firmenmotto "Nicht schnacken, anpacken!", würde auch von der Mentalität des Unternehmers Sirri Karabag getragen, ergänzt See. Besonders gefalle bei der WEMAG die lösungsorientierte mittelständische Herangehensweise und schnelle Umsetzung innerhalb der Karabag Elektroauto GmbH. Auch diese hätte man bei einem großen Autohersteller so nicht gefunden.

Karabag: Ziel ist den Preis für E-Autos weiter zu senken

Eine Partnerschaft, die auf einem soliden Fundament steht: Bereits vor rund drei Jahren begannen WEMAG und Karabag mit dem gemeinsamen Vertrieb von zunächst 40 Elektroautos. Seit einem knappen Jahr besteht eine Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaft. Ende März 2014 stimmte der Aufsichtsrat der WEMAG einer 70-prozentigen Mehrheitsbeteiligung an der Karabag Elektroauto GmbH zu. Die Transaktion wird aktuell durch das Bundeskartellamt geprüft.

Gemeinsam möchte man künftig vor allen Dingen die Marktakzeptanz von Elektroautos weiter steigern: "Unsere Elektroautos sind bereits jetzt in Verbindung mit einer Eigenstromversorgung und unter Betrachtung aller Kosten günstiger als ein vergleichbarer Benziner. Unser Ziel ist es, den Preis weiter zu senken und das Elektroauto so für die Masse begehrlich zu machen", gibt Sirri Karabag als Ziel aus. "Wir werden hierfür aktiv in die bundesweite Vermarktung gehen und auch die technische Entwicklung mit großen Schritten weiter voranzutreiben. Sirri Karabag wird als Geschäftsführer und Miteigentümer auch weiterhin die Richtung der Karabag Elektroauto GmbH lenkend mitbestimmen", resümiert Raymond See.

"Wir sind der erste Energieversorger, der Elektromobilität als strategisches Geschäftsfeld nutzt und nicht nur für PR-Zwecke", bekräftigt Baumgart die Entscheidung den Elektroauto-Hersteller zu übernehmen. Karabag konnte in der Vergangenheit namhafte Unternehmen wie Still, Linde, die Actia-Gruppe, Eberspächer, die Itzehoer Versicherung und den Batteriehersteller Kokam als Partner für seine Pläne gewinnen, in den vergangenen Jahren rund 800 Elektrofahrzeuge verkaufen und gleichzeitig ein deutschlandweit funktionierendes Servicenetz mit rund 300 festen Partnerbetrieben aufbauen. Zu seinen Kunden zählen Unternehmen wir Airbus, Veolia, StarCar, die Stadt Hamburg, sowie viele Kommunen und Landkreise in Gesamt-Deutschland.

"Vor allen Dingen verbinden mich als Unternehmer und die Entscheider auf WEMAG-Seite die gleichen Vorstellungen darüber, was ein Elektroauto in Zukunft zu leisten vermag. Durch die Beteiligung der WEMAG können wir dieses Potenzial auch künftig weiter konsequent nutzen, etwa schnell und flexibel in neue Entwicklungen investieren und die Produkte besser vermarkten", so Sirri Karabag abschließend.

Derzeit arbeitet das Unternehmen unter Führung der WEMAG an der Entwicklung von Elektrotransportern, die noch im Sommer vorgestellt werden sollen.

Die KARABAG GmbH und ihre Elektrofahrzeuge

Die Karabag GmbH bietet neben dem Verkauf von Fiat-Nutzfahrzeugen seit 2009 auch Elektrofahrzeuge an. Dabei handelte es sich zunächst von Karabag in Zusammenarbeit mit dem TÜV Süd homologierte Fahrzeuge aus Italien. Seit 2011 baut Karabag Elektrofahrzeuge auch in eigenen (europäischen) Produktionsstätten. Zusammen mit verschiedenen Partnerunternehmen entwickelte Karabag außerdem zusammen mit dem Unternehmen Vahle ein berührungsloses Ladesystem mittels einer Induktionsschleife und eine CO2-neutrale konventionelle Fahrzeugheizung durch die Verbrennung von Bioethanol (zusammen mit Eberspächer).

Die Produktpalette der Karabag GmbH umfasst den Fiorino E, den Doblò E als weiteren etwas größeren Kleintransporter, den Scudo E als Vertreter der sogenannten VITO-Klasse und schließlich den Ducato E in allen Größen und Gewichtsklassen bis 4 Tonnen zul. Gesamtgewicht als Vertreter der Sprinterklasse. Als Kleinwagen bietet Karabag den New 500 E auf Basis des Fiat 500 an. Der Fiorino E und die Transporter-Range erreichen eine Geschwindigkeit von bis 140 km/h. Der New 500 E fährt bis zu 110 km/h schnell. Darüber hinaus bietet die Karabag Elektroauto GmbH Elektroauto-Umbaukits für Young- und Oldtimer an.

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