„Mit dem hochmodernen Glasfasernetz der WEMACOM erhält jeder Hausanschluss eine eigene Glasfaser, die mit keinem anderen Haushalt geteilt werden muss. Über diese Fasern fließen die Daten mit Lichtgeschwindigkeit hin und her. Verschiedene Komponenten und zentrale Knotenpunkte im Netz sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert“, erklärte Volker Buck, Geschäftsführer der WEMACOM, auf der Tour. Genau deshalb sei der Bau dieses hochmodernen Netzes sehr aufwendig und hochkomplex. Erst wenn alle Komponenten auf dem Weg, den das Licht vom Rechenzentrum der WEMACOM bis zum Kundenanschluss nimmt, fertig gebaut und redundant angebunden sind, können die Kunden angeschaltet werden.
Vom einzelnen Hausanschluss erfolgt über das hochmoderne Glasfasernetz und den Netzknotenpunkten der Datentransfer mit Lichtgeschwindigkeit in das Rechenzentrum der WEMACOM. Von dort aus, werden die Daten innerhalb von Millisekunden über den Deutschlandring an die Internetknoten Hamburg, Frankfurt und Berlin und weiter in das World Wide Web übergeben.
Der Aufbau des WEMACOM-Netzes lässt sich am besten mit einem modernen Straßennetz vergleichen. „Vom Rechenzentrum geht es über die großen Glasfaser-Autobahnen zu den wichtigen Netzknotenpunkten (Core-PoP). Von diesen zweigt das Core-Netz ab, analog zu unseren Bundesstraßen“, erklärt Volker Buck an der zweiten Station der Tour des Lichts, einem Core-PoP in Crivitz. Das Gebäude ist eine weitere wichtige Netzkomponente und inzwischen ebenfalls angeschaltet. Von hier aus können im Umkreis weitere Netzknotenpunkte und mehr als tausend Hausanschlüsse versorgt werden.
An kleineren Knotenpunkten verzweigt sich das Glasfasernetz weiter und gelang schließlich zu den Kabelverzweigern (die bekannten grauen Kästen am Straßenrand) und von dort zu den Glasfaser-Hausanschlüssen. Alle diese Komponenten müssen fertig gebaut, geprüft und angeschaltet sein, damit das Licht problemlos fließen kann.
Einer der ersten Anschlüsse im Crivitzer Umfeld, auf den diese Bedingungen zutreffen, ist das Schloss Basthorst. Hoteldirektorin Marjon Wolthuis ist darüber mehr als glücklich. „Ein schneller, stabiler Internetanschluss ist sowohl für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als auch für unsere Gäste inzwischen fast ebenso wichtig, wie eine schöne Lage und ein gutes Frühstück. Ein schnelles Netz ist ein klarer Standortvorteil. Deshalb ist der Glasfaseranschluss für uns eine riesige Erleichterung“, berichtet Wolthuis.
Auch Landrat Stefan Sternberg ist froh, dass die Fertigstellung des Glasfasnetzes in seinem Landkreis mit großen Schritten vorangeht. „Anschaltungen wie hier in Basthorst zeigen, wie wichtig der Breitbandausbau für unsere Region ist. Für touristische Einrichtungen wie das Schlosshotel gilt dasselbe, wie auch für die Gewerbetreibenden im Landkreis – ein schneller Internetzugang ist heute unabdingbar, um auf dem Markt bestehen zu können und als Standort attraktiv zu bleiben. Gleichzeitig wollen wir als Landkreis auch für unsere Bürgerinnen und Bürger lebenswert bleiben. Schnelles Internet spielt auch dabei eine wichtige Rolle“, so der Landrat.
Dass viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ludwigslust-Parchim sehnsüchtig auf die Fertigstellung und Aktivierung ihres Glasfaser-Hausanschlusses warten, weiß auch Volker Buck. „Die ersten 1.800 Kundinnen und Kunden sind am Netz und so machen wir kontinuierlich und in mehreren Wellen weiter. Inzwischen gehen wöchentlich einige Hundert neuer Hausanschlüsse in Betrieb. Mitte September werden wir alle Kundinnen und Kunden noch einmal per Post informieren, bis wann sie mit der Anschaltung ihres Anschlusses rechnen können. Bis Mitte 2024 werden aber alle Hausanschlüsse fertig sein“, verspricht der WEMACOM-Geschäftsführer.
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