Die Ergebnisse zeigen einen Trend: Bei Behörden und Unternehmen, die derzeit Firmen-Pkw auch für kurze Strecken einsetzen, war die Bereitschaft hoch, sich mit der Anschaffung eines Elektrofahrrades näher auseinanderzusetzen. Auch Mitarbeiter hielten zu einem hohen Anteil Elektrofahrräder für eine interessante Alternative zum Pkw, wenn es um den täglichen Weg zur Arbeit geht. Hier setzen allerdings die zum Teil großen Entfernungen zwischen Arbeits- und Wohnort eine natürliche Grenze. Erstaunlich war der hohe Kenntnisstand über die Funktionsweise von sogenannten Pedelecs. Dabei handelt es sich um Fahrräder, bei denen der Elektromotor lediglich eine Tretunterstützung gibt, nicht aber das eigene Treten des Fahrers ersetzt.
Nach einer Präsentation vor Mitschülern und Lehrern stellten die Schüler ihre Ergebnisse in dieser Woche noch einmal der WEMAG vor. Der Öko-Energieanbieter erläuterte die Absicht, auf der Grundlage der Befragungsergebnisse die eigene Produktentwicklung weiter voranzutreiben. Für die Schüler bestand der Reiz des Kooperationsprojektes vor allem darin, ihre frisch erworbenen Wirtschaftskenntnisse nicht nur in einem fiktiven Fall, sondern in der Realität anwenden zu können.