Der scheidende Verbandsvorsteher Lothar Stroppe blickt zufrieden auf eine erfolgreiche Wahlperiode des Verbandsvorstandes zurück: "Die Kommunen haben ihre neue Verantwortung als Mehrheitsgesellschafter gut angenommen. In enger Zusammenarbeit mit den WEMAG-Vorständen und unserem Mitgesellschafter Thüga AG konnte die WEMAG ihr Profil als kommunales Unternehmen und Öko-Stromversorger schärfen. Die Unternehmenszahlen haben sich besser entwickelt, als bei Übernahme der kommunalen Mehrheit zum 4.1.2010 berechnet worden ist. Viele ausgetretene Gemeinden sind inzwischen wieder in den Anteilseignerverband eingetreten und die Identifizierung der ländlichen Gemeinden mit ihrer WEMAG ist gelungen. Niemand von unseren rund 250 Mitgliedsgemeinden zweifelt mehr daran, dass die Kommunalisierung der WEMAG der richtige Schritt war!"
Die Kommunalisierung der WEMAG 2010 wurde möglich, weil Vattenfall Europe sich von seinen Anteilen am Unternehmen trennte. Inzwischen liegen 74,9 Prozent der Aktien in der Hand von etwa 250 Gemeinden, von denen die große Mehrheit im kommunalen Anteilseignerverband organisiert ist. Die übrigen Anteile werden von der Thüga AG gehalten.
"Die vergangenen Jahre haben bewiesen, dass die Rekommunalisierung ein voller Erfolg ist. Zudem hat uns die Partnerschaft mit den Unternehmen der Thüga-Gruppe erlaubt, in der Region und bundesweit Wachstumschancen zu nutzen", stellt der kaufmännische Vorstand der WEMAG Caspar Baumgart fest. Dass auch einst ausgeschiedene Mitgliedsgemeinden wieder in den KAV eingetretenen sind mache deutlich, dass die WEMAG heute stärker als je zuvor mit der Region verwachsen sei. "Die Gemeinden haben mit hoher Kompetenz dazu beigetragen, die Energiewende im Land weiter voranzutreiben und den Netzausbau für optimale Versorgungssicherheit zu fördern", so Caspar Baumgart weiter.
Der neue Verbandsvorsteher ist Michael Ankermann, ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Warin. Der Jurist hat für die kommende Amtsperiode klare Ziele. "Wir wollen die WEMAG auf ihrem Wachstumskurs begleiten und sicherstellen, dass regionale Interessen sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der politischen Landschaft wahrgenommen werden. Auch den Netzausbau sowie Investitionen in zukunftsorientierte Segmente wollen wir fördern, damit die WEMAG auch in den kommenden Jahren zukunftssicher und solide aufgestellt ist."