"Die WEMAG ist seit langem mehr als nur Energieversorger. Wir nehmen die Energiewende aktiv in die Hand, machen uns für eine moderne Energieversorgung stark, besetzen neue Geschäftsfelder und holen für die Energiewende wichtiges Know-how nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Errichtung und Betriebsführung einer eigenen Leitstelle ist nun ein weiterer Baustein zum Gelingen der Energiewende und unserer ehrgeizigen Ziele", erklärt Thomas Pätzold, Technischer Vorstand der WEMAG AG.
Netzleitstellen sind die "Schaltzentralen" der Energiewende. Sie überwachen die Netzstabilität im Stromnetz und sorgen für die sichere und zuverlässige Versorgung. "Die steigende Einspeisung erneuerbarer Energien erfordert eine optimale Netzsteuerung. Mit der Errichtung einer eigenen neuen Netzleitstelle in Schwerin meistert die WEMAG auch weiterhin diese Herausforderung und schafft zudem hochqualifizierte Arbeitsplätze hier bei uns vor Ort. Das ist ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende und für die Versorgungssicherheit der Stromkunden", so Dr. Christan Frenzel bei der feierlichen Grundsteinlegung.
Bernd Nottebaum, Schwerins Bau- und Wirtschaftsdezernent, fasst zusammen: "Mit dem Projekt der WEMAG sehen wir hier ein Paradebeispiel, wie durch die Energiewende weitere Arbeitsplätze in Schwerin entstehen und für die Energiewende wichtige Kompetenzen in unser Bundesland geholt werden."
Errichtet wird das neue Gebäude von den Schweriner Architekten Schneekloth & Partner. Nach einjähriger Bauzeit in der Pestalozzistraße sollen die etwa 40 Büroräume bezugsfertig sein und die Leitstelle im Probebetrieb arbeiten können. Bisher wird die Aufgabe der Steuerung des Stromnetzes von einem externen Dienstleister in Hamburg übernommen. Für den Bau des neuen Gebäudes und die Einrichtung der Netzleitstelle investiert die WEMAG insgesamt 5,1 Mio. Euro.