Die neuen Maste und Freileitungen widerspiegeln den aktuellen Stand der Technik und ermöglichen mit insgesamt 260 Megawatt eine höhere Übertragungskapazität. „Der Ausbau und die Ertüchtigung der elektrischen Anlagen bilden die Grundlage dafür, mehr erneuerbare Energie in unser Netz einzuspeisen. Diese Maßnahmen sind für die Umsetzung der Energiewende und die Erreichung der Klimaziele essenziell“, sagte Robert Sauer, Abteilungsleiter Netzanlagen der WEMAG Netz GmbH.
Die ehemaligen Freileitungen stammen aus dem Jahr 1936 und mussten nun altersbedingt ertüchtigt werden. Es handelt sich hierbei um einen Ersatzneubau im bestehenden Leitungskorridor.
Die Hochspannungsleitung ist Teil eines Versorgungsringes zwischen Schwerin und Hagenow, der die Umspannwerke Kothendorf, Wittenburg, Zarrentin, Boizenburg und Brahlstorf versorgt.
Zum Schutz der heimischen Vogelarten wurden an den Erdseilen Vogelschutzmarker angebracht, die durch ihre Bewegung und Blinkeffekte herannahende Vögel warnen. Die Montage erfolgte von einem Helikopter aus.
Die Planung des Großprojektes der WNG lag in den Händen WEMAG Projektentwicklung GmbH aus Schwerin. An der baulichen Realisierung waren neben der LTB Leitungsbau GmbH aus Radebeul auch regionale Partner beteiligt.
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