Innenminister Roger Lewentz unterstrich in seiner Rede die Bedeutung der Energiewende und das Engagement der Thüga Erneuerbaren Energien: "Rheinland-Pfalz steht zur Energiewende und wir wollen unseren Beitrag dafür leisten. Wir unterstützen aktiv den Prozess der Dezentralisierung der Energieversorgung. Der Ausbau der Windenergie spielt dabei eine wichtige Rolle. Und wir freuen uns über die tatkräftige Unterstützung der kommunalen Gesellschafter der Thüga Erneuerbare Energien." Bis 2030 sollen nach Willen der Landesregierung in Rheinland-Pfalz 100 Prozent des Stroms aus regenerativen Energien gewonnen werden.
"Wir sehen uns durch die Politik in unserem Engagement bestätigt, strategisch in die regenerative Energieerzeugung zu investieren", so Thomas Pätzold, technischer Vorstand der WEMAG AG. "Neben unseren Ökokraftwerken in Mecklenburg und Brandenburg, sind es bundesweite Windparkprojekte wie in Neuerkirch und Unzenberg, die diese Strategie unterstreichen", so Pätzold. "Was uns von anderen Investoren unterscheidet, ist unser kommunaler Hintergrund" meint der Vorstand. "Aus eigener Erfahrung wissen wir wie wichtig es ist, kommunale Anliegen bei Projekten zu berücksichtigen."
Die Thüga Erneuerbare Energien hat seit ihrem operativen Start im April 2011 über hundert Projekte in Deutschland geprüft. Neben den zwei Windparks in Rheinland-Pfalz hat das Unternehmen noch einen weiteren Windpark im brandenburgischen Biebersdorf erworben. Bis 2020 wollen die Gesellschafter der Thüga Erneuerbare Energien insgesamt eine Milliarde Euro in Projekte zur regenerativen Energieerzeugung investieren.
Erste Anlagen der beiden Windparks in Neuerkirch und Unzenberg sind bereits Ende des letzten Jahres ans Netz gegangen, alle übrigen sind Anfang 2012 gefolgt. Zusammen erzeugen die beiden Windparks eine Energiemenge, mit der 17.800 Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr versorgt werden könnten. Die geplante jährliche Stromproduktion liegt bei circa 62,4 Millionen kWh. Jährlich können durch den Windpark rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen im Vergleich zur Stromproduktion mit Steinkohlekraftwerken eingespart werden.