Für mehr Menschen mit weniger Material emissionsfrei bauen
Nach Grußworten von Rektor Prof. Wolfram Ressel sprach zunächst der Architekt Christoph Ingenhoven, ein langjähriger Freund und Weggefährte von Werner Sobek. Er beschrieb nicht nur die zahlreichen gemeinsamen Projekte, sondern lobte auch die außergewöhnliche Präzision in allen Arbeiten Werner Sobeks. "Du hast das Feld Deiner Tätigkeit ganz anders definiert - als ein Arbeiten an der Frage, wie Ingenieure und Architekten ehrlich, mit Überzeugung und mit gutem Gewissen arbeiten können" fasste Christoph Ingenhoven zusammen, was Werner Sobek in seinen Augen auszeichnet.
Mit Überzeugung und gutem Gewissen arbeiten
Anschließend dankte der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, Werner Sobek für seinen unermüdlichen Einsatz in Sachen Nachhaltigkeit und im Kampf gegen den Klimawandel. "Die zentrale Aufgabe, die wir derzeit haben ist, alles in unserer Macht Stehende zu tun, gegen die menschengemachte Klimakrise vorzugehen". Er sei daher dankbar, so der baden-württembergische Landesvater, Werner Sobek als externen Berater für sein Expertenteam gewonnen zu haben.
Ausloten der Zukunft durch interdisziplinäres Arbeiten
Bei der Abschiedsvorlesung selbst gelang Werner Sobek einmal mehr, das Publikum mit den Ergebnissen seiner jahrzehntelangen Forschungen in den Bann zu ziehen. Er betonte, dass für den Wandel im Bauwesen ein „Ausloten der Zukunft durch interdisziplinäres Arbeiten“ notwendig ist, wie am von ihm gegründeten ILEK (Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren) der Universität Stuttgart. Nach rund 90 Minuten verabschiedete sich Werner Sobek unter Standing Ovation ein letztes Mal als Dozent von der Bühne.
Film zur Abschiedsvorlesung Werner Sobek