Der Werth Fasertaster weist eine Reihe von Vorteilen gegenüber Mikrotastern nach dem herkömmlichen mechanisch-elektrischen Prinzip auf. Er ist wesentlich unempfindlicher gegen Bruch, bietet kleinere Tastkugeldurchmesser (bis 20 Mikrometer) und besitzt um ein vielfaches geringere Antastkräfte (kleiner ein Tausendstel Newton). Der neue Werth Fasertaster eignet sich insbesondere zur taktilen Messung dreidimensionaler Mikrostrukturen. Einige typische Anwendungen sind Messungen an Werkzeugen, Uhrenkomponenten, Kfz-Einspritztechnik- sowie Mikromechanik-Bauteilen. Durch die kleinen Antastkräfte eignet sich der 3D-WFP auch zur (nahezu berührungslosen) Messung empfindlicher Komponenten wie optischer Funktionsflächen oder elastischer Bauteile aus Gummi bzw. Kunststoff.
Das Messen mit dem 3D-Fasertaster kann sowohl im Einzelpunkt- als auch im Scanningmodus erfolgen. Hierdurch ist es mit dem Fasertaster nun auch möglich, Profilverläufe auf Werkstückoberflächen zu erfassen. In Kombination mit entsprechend genauen Koordinatenmessgeräten wie dem Werth VideoCheck UA weist der 3D-WFP Antastabweichungen von nur wenigen Zehntel Mikrometern auf.