- Das Ziel: Anwender profitieren von kurzen Wegen zur IT-Branche in der Region
- Anmeldung zur ProfIT für Aussteller weiterhin möglich
Das Programm der ProfIT nimmt Form an. Inzwischen zeichnet sich ab, dass die neue IT-Messe in der Messe Westfalenhallen Dortmund (16. und 17. November 2005) ihrem Anspruch gerecht wird, Informationstechnik aus Sicht des mittelständischen Nutzers praxisnah vorzustellen. Ein so genanntes Anwenderforum wird mitten im Messegeschehen Anwenderbranchen wie Logistik, Handwerk, produzierendes Gewerbe sowie Banken und Versicherungen darüber informieren, wie sich Computer, Netzwerke und die passende Software sinnvoll, kostengünstig und nutzbringend im Berufsalltag einsetzen lassen.
Auch komplexe technische Anwendungen wie etwa RFID (Radio Frequency Identification) oder Firmen-Lösungen zur mobilen Kommunikation mit Mitarbeitern werden verständlich vorgestellt. Daneben gehören hochkarätige Fachvorträge zum Angebot, zum Beispiel von Prof. Dr. ten Hompel, Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund, und – als RFID-Anwender – der Metro Group.
ProfIT spricht auf Besucherseite alle Branchen an, die IT-Lösungen nutzen. Dazu gehören Versicherungen und Banken, Logistik- und Transportunternehmen, Ver- und Entsorger, Verwaltungen, das produzierende Gewerbe, Bildungseinrichtungen und das Handwerk.
Auf Ausstellerseite gehören alle Unternehmen zur Zielgruppe, die IT-Lösungen anbieten oder deren Implementierung unterstützen. Also werden Anbieter von Hard- und branchenspezifischer Software genauso angesprochen wie IT-affine Unternehmensberatungen, Verbände und Institutionen oder Experten aus den Bereichen Forschung und Entwicklung.
Die Besucher sollen durch den Kontakt zu den Ausstellern ausdrücklich profitieren. Die ProfIT versucht, ein auf den ersten Blick aberwitziges Problem der Branche zu lösen. Mittelständische Anwender und IT-Anbieter aus der gleichen Region finden offensichtlich viel zu selten zusammen. In Dortmund etwa machen die IT-Anbieter in der Stadt weniger als 20 Prozent ihres signifikanten Umsatzes mit lokal ansässigen Firmen; Tendenz allerdings: steigend. Trotzdem erschließt die Branche wohl auch sonst in NRW immer noch zu wenig lokale Ressourcen – und die Anwender verschenken bares Geld. Experten rechnen vor, dass Betriebe, die ihre IT-Dienstleister aus weit entfernten Städten anreisen lassen, bis zu 1.000 Euro in der Woche sinnlos ausgeben. Auch sind persönliche Betreuung und kurze Reaktionszeiten über weite Entfernungen nur beschränkt möglich. Regionale Kontakte auf der ProfIT bieten einen Ausweg aus diesem Dilemma.
Unterstützung erhält die Messe Westfalenhallen Dortmund bei der neuen Messe durch das dortmund project, die IHK Dortmund und durch die networker NRW, den Dachverband der regionalen IT-Branche.
Die Anmeldephase für ProfIT-Aussteller ist noch nicht beendet. Interessierte Unternehmen können sich anmelden unter Telefon 0231 / 12 04 521 oder im Internet: www.messe-dortmund.de.