"Eine gelungene Partnerschaft", so auch das Fazit von Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. Seit 2002 führt die Messe das Symposium gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Verein zur Förderung der klinisch angewendeten Forschung in der Intensivmedizin e.V. durch, ab 2006 unterstützt durch die HCCM Consulting GmbH. "Der Erfolg zeigt sich in der Entwicklung der Teilnehmerzahlen - 1993 waren es 750, im Jahr 2006 3.800 und nun erreichen wir erneut cirka 4.000 Beteiligte. Wir haben einen festen Platz als Standort für medizinische Fachveranstaltungen erworben, der sich auch in den eigenständigen Veranstaltungen Bremer Pflegekongress in Kombination mit dem Deutscher Wundkongress und dem Deutschen Forum für Notfall- und Rettungsmedizin 'akut' zeigt."
Anästhesie, Perspektiven Krankenhaus, Intensivmedizin, Notfallmedizin, Intensivpflege und Modern Campus lauten die Schwerpunkte des Fachkongresses mit begleitender Ausstellung. Dieser fachübergreifende Ansatz stand von jeher im Mittelpunkt: "Die gemeinsame integrierte Fort- und Weiterbildung ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg", erläutert Prof. Dr. Klaus Hankeln, der gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Kuckelt für die wissenschaftliche Leitung des Kongresses verantwortlich ist. "Intensivmedizinische Fortbildung allein würde ohne die Fortbildung der Intensivpflege nicht erfolgreich sein und umgekehrt. Erfolg oder Misserfolg hängen von der Fähigkeit aller beteiligten Personen ab, mit hoher Kompetenz und starker Motivation im Team zu arbeiten, zu lernen und zu entscheiden."
Besonders wichtig ist den Organisatoren die Unabhängigkeit von Verbänden, Vereinen und medizinwissenschaftlichen Gesellschaften: "Die Konzentration auf fachlichinhaltliche Problemstellungen war und ist für uns der wesentliche Punkt. Wir sind nicht abhängig von Rücksichtnamen auf berufs- und standespolitische Interessen, die häufig fachliche Inhalte überlagern. Auch dies ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Symposiums", so Prof. Dr. Werner Kuckelt.
Seit 1996 liegt die Gestaltung des Pflege-Kongressteils in der Verantwortung von Angehörigen aus den Pflegeberufen. "Investition in Qualifizierung und angemessene Personalbesetzung zahlt sich aus! Patientensituationen mit hoher Komplexität und Gefährdungsnähe können nur durch Intensivpflegende wahrgenommen, beurteilt und mit notwendig erforderlicher Handlung versehen werden, wenn diese über Kompetenz und zeitliche Ressourcen zur Prophylaxe und Therapie verfügen", erläutert Sabine Rüdebusch, die im Programmkommitee für den Themenbereich verantwortlich ist, die Wichtigkeit der Aus- und Weiterbildung.
Das 20. Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege findet vom 17. bis 19. Februar 2010 im Congress Centrum Bremen und den Hallen 4 und 4.1 der Messe Bremen statt. Erwartet werden rund 4.000 Teilnehmer und über 140 Aussteller. Weitere Informationen: www.intensivmed.de.