Viele neue und spannende Aufgaben gilt es nun für die kleinen Spürnasen im Krankenhaus Schwarzach zu lösen. Wie hoch ist ein Baum? Wie weit weg befindet sich eine Person? Diesen Fragen können die Kinder beispielsweise mit den neuen Experimenten „Höhenmesser“ und „Raumwunder“ nachgehen, die in der aktualisierten Ausgabe des Handbuches zur Spürnasenecke zusammen mit vielen weiteren naturwissenschaftlichen Experimenten Schritt für Schritt genau erklärt werden.
Sinnvolle Beschäftigung für die Kinder
Die Welt der Naturwissenschaft schon für die Kleinsten erlebbar machen steht im Fokus des Medizintechnikunternehmens W&H. „Je früher man sich für Technik begeistert, umso leichter kommt man in unserer hochtechnisierten Gesellschaft zurecht. Die Arbeit des Krankenhauses Schwarzach zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass die Spürnasenecke auch ein geeignetes Instrument ist, Kindern eine sinnvolle Beschäftigung während ihres Krankenhausaufenthaltes zu bieten und ihre Fähigkeiten und Interessen gezielt zu stärken“, so Mag.a Daniela Malata, Mitglied der W&H Geschäftsleitung. Jährlich betreut das Krankenhaus Schwarzach in der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin mehr als 4.500 stationäre Patienten und zählt rund 7.900 ambulante Patientenkontakte. „Das gemeinsame Experimentieren in der Gruppe unterstützt auch die soziale Entwicklung der Kinder und fördert ihre Kooperationsfähigkeit. Wir erhalten dabei wertvolle Hinweise über die Ressourcen und Bedürfnisse unserer Patienten“, erklärt Prim.Univ.Prof. Josef Riedler.
Einmal pro Woche arbeitet Sozialpädagogin Daniela Huber mit den Kindern in der Spürnasenecke. Das Konzept kommt nicht nur bei Patienten im Kindergartenalter gut an, sondern wird auch von älteren Kindern und Jugendlichen intensiv genutzt – teilweise auch, um schulische Inhalte zu lernen. „Besonders große Freude macht es unseren jungen Forscherinnen und Forschern, wenn sie Versuche ganz selbstständig durchführen dürfen“, so die Sozialpädagogin.
„Kinder wollen die Welt entdecken“
Die Spürnasenecke liefert das ideale Konzept, Kindern auf spielerische Weise naturwissenschaftliche Sachverhalte zu vermitteln. Unter anderem setzt sich das Forschungslabor aus verschiedensten Forschungsutensilien aus den Themengebieten Biologie, Chemie, Physik, einem Handbuch mit zahlreichen Experimentieranleitungen sowie hochwertigen, kindgerechten Möbeln zusammen. Die konsequente Weiterentwicklung der Spürnasenecke ist den Initiatoren Mag.a Bernadette Unger, Dr. Konrad Steiner und Dr. Gunther Seidl sowie dem Sponsor W&H ein besonderes Anliegen. „Kinder wollen die Welt entdecken. Mit einfachen Experimenten, die unter fachkundiger Anleitung gemeinsam mit den Kindern durchgeführt werden, spricht die Spürnasenecke alle Sinne an und sorgt für spielerisches Lernen. Unser Ziel ist es, das Forschungslabor immer wieder mit neuen spannenden Aufgaben zu erweitern“, so Dr. Konrad Steiner, BHS-Lehrer für Naturwissenschaften.