Das breite Portfolio umfasst sowohl Anlagen für kleine Stückzahlen als auch für die Großserienfertigung und reicht von der einfachen, manuell bedienbaren Hydraulikpresse bis zur hochindividualisierten, vollautomatischen Produktionsanlage.
Zur Verfügung stehen Fertigungsverfahren wie das Compression Moulding (CM), Transfer Moulding (TM) und Injection Transfer Moulding (ITM). Mikro- und Präzisionsteile können auf den Elastomerpressen genauso wie dünnwandige und großvolumige Bauteile gefertigt werden – wenn benötigt unter Vakuum und im Reinraum.
Der Maschinenbauer zeigt Produktbeispiele und Pressenkonzepte auf der DKT vom 1. bis 4. Juli in Nürnberg in Halle 9 an Stand 9-517.
Von der Bauteilentwicklung bis zur Turnkey-Lösung
Neben den stets kundenspezifischen Pressen bietet Wickert seinen Kunden zusätzlich ein umfangreiches Serviceangebot. Dieses beginnt bereits bei der Bauteilentwicklung, woran sich bei Bedarf Konzept- und Machbarkeitsstudien anschließen. Außerdem übernimmt der Maschinenbauer die Gesamtplanung und Generalunternehmerschaft der Anlagen – auf Wunsch auch im Rahmen von Turnkey-Lösungen.
Weltweit technologisch führender Hersteller
Die Elastomerpressen des nach eigenen Angaben weltweit technologisch führenden Herstellers werden überall dort eingesetzt, wo neben großer Dynamik höchste Präzision und exakte Verarbeitungstemperaturen gefordert sind. Daher sieht sich der Maschinenbauer als Leistungsführer für die Elastomerverarbeitung in Pressen, die in der Industrie genauso wie in der Spitzenforschung geschätzt werden.
Schnell, präzise und sehr heiß
Zu den wichtigsten Merkmalen der Pressen gehört eine sehr homogene Temperaturverteilung mit Genauigkeiten bis ± 0,3 K auf der Heizplattenoberfläche. Daneben zählt die ausgesprochen präzise Planparallelität von bis zu 0,05 mm zu den besonderen Charakteristika. Jahrzehntelange Erfahrung kann das Unternehmen außerdem bei Reinraumpressen für die Gummiverarbeitung im Vakuum vorweisen, weshalb in Landau viele Pharmapressen gefertigt werden.
Und auch die schnellste Heiz-Kühl-Presse der Welt stammt aus Landau. Sie erreicht eine Spitzentemperatur von bis zu 450° C mit der momentan einzigartigen Heizrate von 55 K/min; die Abkühlung ist mit bis zu 100 K/min noch einmal fast doppelt so schnell. Eingesetzt wird sie am Institut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz. Dort entwickeln die Wissenschaftler mit ihrer Hilfe unter anderem großserientaugliche Technologien für die Verarbeitung von Hochleistungsthermoplasten. Im Fokus stehen Strukturbauteile für den Flugzeug- und Automobilbau, Komponenten für die Elektromobilität sowie hybride Produkte aus Kunststoff und Metall.