Auf der Basis einer präzisen Druck- und Temperaturmessung berechnen die beiden neuen Messumformer permanent die SF6-Dichte. Selbst kleinste Leckagen werden dadurch frühzeitig erkannt. Der Typ GDHT-20 misst überdies die Gasfeuchte, um der Bildung korrosiver Zersetzungsprodukte rechtzeitig vorbeugen zu können. Ist das Betriebsmittel mit SF6-Gasgemischen wie SF6/N2 oder SF6/CF4 gefüllt, so sind beide Geräte kundenseitig konfigurierbar.
Die kontinuierliche SF6-Überwachung in der Leitwarte bildet das Fundament für eine zustandsbasierte und damit kostenoptimierte Anlagenwartung. Der digitalisierte Messprozess bringt noch einen weiteren Vorteil: Durch die Verwendung des Standard MODBUS® RTU-Protokolles können die Daten von bis zu 247 Geräten durch einen Master abgefragt werden. Dadurch sinken die Kosten für Verdrahtung und Implementierung im Vergleich zur Analogtechnologie signifikant.