Prof. Dr. Rainer Elsland ist kein unbekanntes Gesicht an der WBH: Bereits seit 2017 ist er als Professor für Energiewirtschaft und Energiesysteme im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement (WITM) tätig. 2019 wurde er zum Vizepräsidenten für Forschung gewählt. Seit Mai 2020 ist er zudem Dekan des Fachbereichs WITM.
Wir haben Prof. Dr. Elsland zu seinem Amtseintritt drei Fragen gestellt:
Herr Prof. Dr. Elsland, können Sie sich noch an Ihren allerersten Arbeitstag an der Hochschule erinnern? Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
An meinen ersten Arbeitstag an der Hochschule kann ich mich noch sehr genau erinnern. Ich war sehr positiv überrascht, wie herzlich ich von allen Kolleginnen und Kollegen aufgenommen wurde. Sowohl in den Fachbereichen als auch im Studienservice und dem Prüfungsamt wurde mir bereits am ersten Tag angeboten, dass ich mich bei Fragen gerne immer melden könnte. Diese Fragen kamen dann tatsächlich auch in den kommenden Wochen, während ich die Hochschule kennengelernt habe.
Was macht ein Hochschul-Präsident an einem gewöhnlichen Arbeitstag?
Einen gewöhnlichen Arbeitstag gibt es quasi nicht, die Tätigkeit ist äußerst vielschichtig. Einen Großteil des Arbeitstages nehmen sicherlich Abstimmungen ein, die sich auf verschiedenen Ebenen mit der Weiterentwicklung der Hochschule beschäftigen. Diese Gespräche erstrecken sich von der weiteren Profilierung der Hochschule bis hin zu Verbesserungen von internen Strukturen und Prozessen. Nicht zu vernachlässigen sind sicherlich auch die Koordination und die inhaltlichen Abstimmungen im Zuge der Gremienarbeit wie beispielsweise dem Senat, dem Forschungsausschuss, dem Prüfungsausschuss oder dem Hochschulrat.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Was möchten Sie an der Hochschule bewegen?
Als größte private Hochschule für Technik hat die Wilhelm Büchner Hochschule bereits heute eine ideale Positionierung auf dem Markt der berufsbegleitenden akademischen Ausbildung. Diese Positionierung gilt es zu stärken und die Hochschule zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei zum einen die Bedarfe des Arbeitsmarktes und zum anderen die Studierenden-zentrierte Ausrichtung an der Hochschule. Das bedeutet, dass wir das Profil der Hochschule sowie die Ausgestaltung von Lehr- und Lernformaten kontinuierlich weiterentwickeln, Betreuungsformate zunehmend eine stärkere Lerntyp-Orientierung erfahren, der Grad an Digitalisierung in der Lehre sowie bei internen Prozessen verbessert wird und schließlich auch Forschungsaktivitäten zunehmen werden, die anschlussfähig an die Lehre sind. Damit schaffen wir einen Rahmen, um auch zukünftig weiterhin die relevanten Future Skills für Fach- und Führungskräfte zu vermitteln.
Aufgrund dieser vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten möchte ich erreichen, die Freude an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Hochschule noch stärker in unserer DNA zu verankern. Ein Hochschulentwicklungsplan wird uns dabei helfen, ein gemeinsames Zielverständnis für die Weiterentwicklung der Hochschule zu etablieren.
Wir wünschen Prof. Dr. Rainer Elsland viel Erfolg und alles Gute für die zukünftige Weiterentwicklung der Wilhelm Büchner Hochschule.